Opel: Kein Einstieg auf dem chinesischen Markt

Stellantis legt den geplanten Start der Marke Opel auf dem chinesischen Markt auf Eis. Grund dafür seien unter anderem Spannungen zwischen China und der EU.

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Opel-Zeichen

(Bild: Pillau)

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Opel legt seine Pläne zur Ausweitung des Geschäfts auf den chinesischen Markt auf Eis. Hintergrund seien wachsende geopolitische Spannungen zwischen der kommunistischen Führung in Peking auf der einen und den USA sowie der Europäischen Union auf der anderen Seite, berichtete das Handelsblatt. Ein Sprecher des Opel-Mutterkonzerns Stellantis bestätigte auf Nachfrage die Entscheidung.

Für Opel sei es wegen der aktuellen Herausforderungen im Automobilsektor wichtiger denn je, klare Prioritäten zu setzen. "Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht des erforderlichen Volumens, um einen wirklichen Effekt zu erzielen, lässt Opel die Pläne für einen Markteintritt in China derzeit ruhen", teilte das Unternehmen mit. Die Unternehmensführung hatte im Juli 2021 angekündigt, Opel auf dem chinesischen Markt als reine Elektro-Marke einzuführen.

Auf dem deutschen Markt hat Opel derzeit im Pkw-Bereich fünf Elektroautos im Angebot: Rocks-e (Testwagen), Corsa-e, Mokka-e, Combo-e und den Zafira-e. Ab 2023 kommt der Astra-e hinzu, der sich die Plattform mit dem Peugeot e-308 teilt. Wie die französische Marke will Opel den Astra-e als Fünftürer und als Kombi anbieten.

(mfz)