Optisches Thunderbolt-Kabel von Delock ab Februar

Der Kabelspezialist verkauft die High-Speed-Strippe noch im Frühjahr in Deutschland mit Längen von bis zu 30 Metern.

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Delock Thunderbolt-Kabel.

(Bild: Hersteller)

Der Kabelspezialist Delock will ab Ende Februar als erster Anbieter in Deutschland optische Thunderbolt-Kabel vertreiben. Wie die Berliner Mutterfirma Tragant ankündigte, sind Längen von 10, 20 und 30 Metern geplant. Als maximale Datenrate werden die bei Thunderbolt üblichen 10 GBit/s angegeben, was Delock als "bis zu 12-mal schneller als FireWire 800 und doppelt so schnell wie USB 3.0" (letzteres allerdings ohne den von der Promoters Group geplanten "Nachbrenner") vermarktet.

Die optischen Kabel arbeiten mit allen herkömmlichen Thunderbolt-Ports und beinhalten die entsprechende Umwandlungstechnik in den Steckern. Sie sollen eine stabile Übertragungsrate gewährleisten; das Kabel selbst soll Knickstellen mit bis zu 180 Grad aushalten. Elektromagnetische Beeinflussungen gibt es bauartbedingt abseits der Stecker nicht.

Konkrete Preise konnte Delock auf Anfrage noch nicht nennen, will diese aber noch vor dem Verkaufsstart bekanntgeben. Einsatzbereiche der optischen Thunderbolt-Kabel sind beispielsweise die Anbindung von Fileservern in anderen Räumen oder Anwendungen im Bereich Bildbearbeitung, um Hardware über größere Distanzen zu vernetzen. Auch Corning und Sumitomo wollen entsprechende Verbindungslösungen anbieten. (bsc)