Panasonic kündigt Mini-Lumix an

Mit der GM1 präsentiert Panasonic eine besonders kleinen Variante seiner spiegellosen Systemkameras mit Micro-Four-Thirds Sensor und erweitert das Portfolio um ein zusätzliches Modell.

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Von
  • Thomas Hoffmann

Mit der GM1 präsentiert Panasonic eine besonders kleinen Variante seiner spiegellosen Systemkameras mit Micro-Four-Thirds Sensor und erweitert das Portfolio um ein zusätzliches Modell.

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Nicht einmal zehn Zentimeter misst die Lumix GM1 an ihrer breitesten Stelle und auch das Gewicht bleibt inklusive Pancake-Zoom unter 300 Gramm. Damit ist der jüngste Spross unter Panasonics Systemkameras beinahe schon hosentaschentauglich.

Die Mini-Lumix wird auch in poppigem Orange erscheinen.

(Bild: Panasonic)

Damit die teils aus dem Oberklassemodell GX7 entliehene Technik auch Platz in dem kleinen Magnesiumgehäuse findet, hat der Hersteller den Schlitzverschluss verkleinert und den Federantrieb durch einen Motor ersetzt. Zusätzlich ist der Sensor direkt mit dem Kameragehäuse verschraubt – hierfür hat Panasonic die Schaltkreise um 30 Prozent im Vergleich zur GX7 verkleinert.

Von dieser hat die GM1 den 16 Megapixel Micro-Four-Thirds Sensor erhalten. Mit Vorfokussierung erlaubt der Kontrastautofokus auf dem Sensor eine maximale Bildrate von fünf Bildern pro Sekunde. Videos zeichnet die Kamera in Full-HD mit 50 Halbbildern pro Sekunde auf. Hierbei hat der Videograf die Auswahl zwischen allen P/A/S/M-Modi.

Zur Bildkontrolle und –komposition ist die GM1 lediglich mit einem fest eingebauten Touch-LC-Display ausgestattet. Dieses bietet bei einer Diagonalen von drei Zoll (7,5 cm) etwas über eine Million Subpixel. Durch antippen kann auf Motive fokussiert und ausgelöst werden.

Für eine drahtlose Datenübertragung ist die Mini-Lumix mit Wlan ausgerüstet. Mit einer entsprechenden App kann die Kamera so unter anderem auch ferngesteuert werden.

Mit versenktem Tubus ist das Pancake-Zoom nur 24 Millimeter flach.

(Bild: Panasonic)

Lumix G Vario 12-32mm f/3.5-5.6 Asph. O.I.S.

Die GM1 wird ausschließlich im Kit mit einem ebenfalls neu vorgestellten Pancake-Zoom erhältlich sein. Dank eines versenkbaren Linsen-Tubus ist das G Vario 12-32 nur 24 Millimeter flach. Das Zoom-Objektiv deckt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 24-64 Millimetern ab und ist trotz kompakter Maße mit einem Bildstabilisator ausgerüstet.

Zusätzlich erweitert Panasonic seine Objektiv-Roadmap um eine lichtstarke Leica Festbrennweite (Leica DG Summilux 15mm f/1.7 Asph.) und ein Lumix G Vario Tele-Zoom (35-100mm). Einen Veröffentlichungstermin nannte der Hersteller bislang nicht.

Anders bei der Lumix GM1: diese soll im November im Kit mit dem 12-32 Pancake-Zoom in Silber, Schwarz und Orange in den Handel kommen und 700 Euro kosten. Ein weiteres Kit mit zusätzlicher Festbrennweite (20mm f/1.7) und Handgriff soll knapp 1000 Euro kosten. Das Pancake allein soll für 350 Euro in den Handel kommen. (tho)