Panasonic kündigt die Lumix GX7 an

Die Gerüchteküche hatte bereits Anfang der Woche spekuliert, jetzt kündigt Panasonic mit der GX7 eine gut ausgestattete Spiegellose im Micro-Four-Thirds-System an.

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Von
  • Thomas Hoffmann

Die Gerüchteküche hatte bereits Anfang der Woche spekuliert, jetzt kündigt Panasonic mit der GX7 eine gut ausgestattete Spiegellose im Micro-Four-Thirds-System an.

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Mit einem großen Sprung bei der Nummerierung führt Panasonic einen Nachfolger der Lumix GX1 ein und hält bei der Ausstattung einige Überraschungen bereit. So setzt die GX7 als erste Lumix Systemkamera auf einen stabilisierten Sensor. Bislang hatte Panasonic die Bildstabilisierung über bewegliche Linsen im Objektiv realisiert, Fotografen mit Fremdobjektiv oder Adapter kamen also nicht in den Genuss.

Der Sucher der Lumix GX7 lässt sich nach oben klappen.

(Bild: Panasonic)

Der neu entwickelte16 Megapixel Live-MOS-Sensor im Four-Thirds-Format soll durch vergrößerte Fotodioden und optimierte Mikrolinsen eine um zehn Prozent gesteigerte Empfindlichkeit und Farbsättigung erreichen. Entsprechend kann auch die Empfindlichkeit zwischen ISO 100 und ISO 25.000 gewählt werden.

Praktisch ist der schwenkbare Sucher, der sich um 90 Grad nach oben klappen lässt. Mit einer Auflösung von 920.000 Bildpunkten lässt er eine gute Bildbearbeitung zu und erleichtert Aufnahmen aus schwierigen Positionen. Hier ist auch das 3-Zoll große Touchscreen-Display nützlich, denn ähnlich wie der Sucher lässt es sich um 80 Grad nach oben und 45 Grad nach unten klappen.

Die Panasonic GX7 in Bildern (7 Bilder)

Die GX7 hat ein stabiles Gussgehäuse aus einer Magnesium-Legierung. Im September soll sie auf den Markt kommen. (Bild: Panasonic)

Das Gehäuse der Kamera besteht aus einer Magnesium-Legierung.

(Bild: Panasonic)

Der Autofokus soll mit Tracking-AF für bis zu 4,3 Bilder pro Sekunde gut sein. Für lautloses Auslösen kann der elektronische Verschluss genutzt werden. Videos zeichnet die GX7 mit voller HD-Auflösung und 50 Vollbildern pro Sekunde auf. Gespeichert wird dabei bei wahlweise AVCHD-progressive oder MP4.

Dem Trend zur mobilen Kommunikation folgend ist die Lumix mit WLAN und NFC ausgestattet. Neben der Fernbedienung über Tablet oder Smartphone können so auch Bilder übertragen werden – zum Beispiel auch automatisch im Heimnetzwerk – oder GPS-Daten vom Mobilgerät in den Bilddaten gespeichert werden.

Zusätzlich zu den P/A/S/M-Belichtungseinstellungen bietet die GX7 24 Motivprogramme, darunter kuriose Voreinstellungen wie „Speisen“ oder „Dessert“. Mit 21 verschiedenen Filtern können Fotos und teilweise auch Videos schon in der Kamera verändert werden.

Die Panasonic Lumix GX7 soll ab September in Schwarz oder Schwarz-Silber erhältlich sein. Einen Preis nannte der Hersteller bislang nicht, wir rechnen mit etwa 1000 Euro.

(tho)