Payleven kooperiert mit Taxiverband

Der mobile Bezahldienst will seine Lesegeräte mit iOS-Anbindung an Fahrer von Taxis und Mietwagen vergünstigt verkaufen. Er konkurriert damit unter anderem mit MyTaxi.

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Payleven-Hardware.

(Bild: Hersteller)

Im Wettbewerb der mobilen Bezahldienste in Deutschland hat sich die Berliner Firma Payleven eine Kooperation mit dem Taxi- und Mietwagenverband BZP gesichert. Seine Mitglieder erhalten den Payleven-Kartenleser für Smartphone und Tablet mit iOS,, der unter anderem in Apples Ladengeschäften verkauft wird, künftig etwas billiger, wie die Firma am Mittwoch mitteilte. Im BZP sind rund 23.000 der 35.000 Unternehmen der Branche organisiert. Sie erhalten die Chip+Pin-Geräte, die per Bluetooth angebunden werden, um 30 Euro verbilligt – statt 99 Euro sind 69 Euro zu zahlen. (Android-Geräte werden ab Version 2.3 ebenfalls unterstützt.)

Payleven ist einer von mehreren Bezahldiensten, die Kleinunternehmern und Privatpersonen Kartenzahlungen via Smartphone oder Tablet anbieten. Kooperation mit Branchenverbänden sind für sie eine Möglichkeit, viele Kunden auf einen Schlag zu erreichen. Allerdings tummeln sich im Taxigewerbe schon diverse weitere Anbieter. So bieten die Funkzentralen selbst oft Kreditkartenzahlungen an, zudem enthalten auch Taxidienste wie MyTaxi mittlerweile Bezahlfunktionen. Bei Payleven wird pro Transaktion eine "Flat Fee" von 2,75 Prozent fällig.

Die Firma mit Sitz in London gehört wie zum Beispiel auch der Modehändler Zalando zum Inkubator Rocket Internet der Brüder Marc, Oliver und Alexander Samwer, die auch Jamba und Alando gründeten. In dem Markt für mobile Bezahldienste tummeln sich derzeit mehrere Anbieter wie SumUp oder iZettle. Vorbild ist der US-Anbieter Square, der derzeit aber noch nicht in Europa nutzbar ist. (bsc)