Perspective Warp kurz vorgestellt
Mächtige Tools zur Perspektivkorrektur gibt es in Photoshop und Lightroom schon länger. Mit Perspective Warp - zu Deutsch: Perspektivische Verformung - hat Adobe nun zumindest für Photoshop CC einen weiteres Werkzeug zur nachgelegt. Wir haben uns angesehen, was die neue Funktion kann und wo ihre Grenzen liegen.
- Sascha Steinhoff
Die altbekannte Perspektivkorrektur ist ein extrem nützliches Feature von Photoshop oder Lightroom. Man kann hiermit ein Bild in vertikaler oder horizontaler Richtung transformieren. Für die Korrektur von stürzenden Linien ist das ideal. Diese Korrekturen beziehen sich aber immer auf das gesamte Bild. Man kann keine Bildteile selektiv korrigieren oder gezielt von den Korrekturen ausnehmen. Außerdem kann man die Korrekturen nur über Schieberegler in vertikaler und horizontaler Richtung steuern, frei verformen kann man hier nichts.
Es gibt aber eine Reihe von Anwendungszwecken, bei denen eine gezieltere Steuerung der Perspektivkorrektur wünschenswert wäre. Beispielsweise dann, wenn zwei oder mehr Bereiche im Bild unterschiedliche Korrekturstärken benötigen oder wenn man die Verformung frei mit der Maus einstellen möchte. In Photoshop CC gibt es seit Version 14.2 für diesen Zweck ein gesondertes Tool namens Perspektivische Verformung (PV) im Bearbeiten Dialog.
Bekannter ist die Funktion bisher noch unter ihrem englischen Namen Perspective Warp, denn so wurde sie im Mai 2013 erstmals im Rahmen eines Sneak Peek von Adobe in den USA vorgestellt.
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Anwender die noch mit der Vorgängerversion Photoshop CS 6 arbeiten, werden dieses neue Feature nicht im Rahmen eines Updates erhalten.
