Perspective Warp kurz vorgestellt

Seite 3: Sinnvolle Einsatzgebiete

Inhaltsverzeichnis

Durch die gezielte Perspektivkorrektur von Bildteilen kann man nun mit verhältnismäßig wenig Aufwand anspruchsvolle Korrekturen durchführen. Man kann die Perspektive und auch den Aufnahmestandpunkt eines Bildes nachträglich verändern. Perspektivische Weitwinkeleffekte können einem Bild nachträglich hinzugefügt oder entfernt werden. Die reine Objektivverzeichnung bleibt davon natürlich unberührt, aber die konnte man ja auch schon vorher mit entsprechenden Objektivkorrekturen beeinflussen.

Bildmontagen profitieren ebenfalls von der PV. Die ausgewählten Bildelemente sind und bleiben natürlich zweidimensional. Sie können aber im gewissen Umfang auch dreidimensional gedreht werden. Das ist ideal, um beispielsweise ein nachträglich hinzugefügtes Auto genau im richtigen Winkel auf die Straße zu montieren.

Außerdem eignet sich die freie Verformung natürlich auch zu Korrektur von Objektivfehlern. Es gibt ja nicht für jedes Objektiv in Photoshop ein Profil. Außerdem können Herstellungsfehler wie eine Dezentrierung der Linsen eine individuelle Korrektur erfordern. Eine ausführliches Tutorial mit eingen Einsatzgebieten von PV gibt es in diesem Video bei YouTube.

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Verglichen mit den bisherigen Werkzeugen zur Perspektivkorrektur ist die Perspektivische Verformung etwas aufwendiger zu bedienen, aber auch sehr viel mächtiger, weil viel feiner steuerbar. Sie ist nicht nur für die kreative Bildbearbeitung, sondern auch zur Korrektur technischer Mängel in Fotos ideal geeignet. Alles in allem ein sehr interessantes Feature, das nach heutigem Stand aber bis auf weiteres wohl Anwendern von Photoshop CC vorbehalten sein wird. Es gibt derzeit keine Anzeichen dafür, dass Adobe die Perspektivicshe Verformung künftig auch in Lightroom oder gar Photoshop Elements integrieren könnte. (sts)