Computex

Platinenflut trotz fehlender FM2-Prozessoren

Ungeachtet des unklaren Starttermins der Trinity-APUs von AMD halten die Mainboard-Hersteller bereits zahlreiche Modelle parat – darunter auch welche mit dem bislang nicht vorgestellten A85X-Chipsatz.

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Der Starttermin der Desktop-PC-Varianten von den Trinity-Prozessoren der Serie A bleibt auch nach der Pressekonferenz von AMD am Mittwoch auf der Computex in Taiwan weiter im Dunkeln. Ungeachtet dessen bepflastern sowohl die Mainboard-Hersteller als auch AMD selbst die Messestände mit zahlreichen FM2-Boards. Im Vergleich zu den Llano-Kombiprozessoren soll die Performance der zweiten APU-Generation sowohl beim CPU- als auch beim GPU-Teils deutlich zulegen. Damit könnten die Trinity-Prozessoren unter PC-Bastlern mehr Käufer finden, die die Vorgänger wegen der vergleichsweise hohen Preise bislang verschmähten.

Bei den Mainboards mit den bereits bei den Llano-APUs verwendeten Chipsätzen A75 und A55 ändert sich mit Ausnahme der geänderten CPU-Fassung kaum etwas. Am häufigsten gibt es preiswerte Modelle zu sehen, die zum Teil lediglich mit zwei DIMM-Slots ausgestattet sind. Zusätzliche Chips für weitere, außer die im Chipsatz integrierten USB-3.0- oder SATA-Ports findet man nur auf wenigen Boards.

FM2-Mainboards auf der Computex (27 Bilder)

Asrock FM2A75 Pro4

Mainboards mit dem kommenden A85X-Chipsatz bieten in der Regel zwei PEG-Slots für Grafikkarten, da dieser als einziger FM2-Chipsatz von AMD für CrossfireX-Verbünde freigegeben ist. Die als Dual Graphics bezeichnete Kombination aus APU-Grafik und gesteckter Einsteiger- oder Mittelklasse-Grafikkarte funktioniert hingegen bei allen Chipsätzen. Einige A85X-Platinen von hierzulande eher unbekannteren Board-Herstellern wie das Foxconn A85AP, das Jetway HA98 und das Wibtek WBM2A85A offerieren einen Mini-PCIe-Steckplatz. Für kompakte PC-Gehäuse eignet sich das Mini-ITX-Board A85IA-E53 von MSI. (chh)