RFID-Chip als implantierte Kreditkarte

Applied Digital Solutions richtet sich mit seiner Idee des bei Menschen implantierbaren Chips nun an Finanzunternehmen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 206 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Das US-amerikanische Unternehmen Applied Digital Solutions (ADS) hat einen RFID-Chip (Radio Frequency Identification) vorgestellt, den sich die Nutzer unter ihre Haut einpflanzen lassen sollen. Für den Chip namens "Veripay" sucht ADS nun nach Partnern in der Finanzbranche, die die Technik als Zahlungsmittel nutzen wollen.

Der Vorteil beispielsweise gegenüber Karten als Identifikationsmittel bestehe darin, dass man den Chip nicht verlieren und ihn so auch niemand missbrauchen könne. Darin sähen die Experten das größte Sicherheitsproblem, teilt ADS mit. Nun hofft das Unternehmen, Banken, Kreditkartenfirmen und andere der Finanzbranche von seiner Idee zu überzeugen.

ADS hatte seinen ersten transplantierbaren Chip im Januar 2000 angekündigt und im Februar vergangenen Jahres die Zulassung eines ID-Chips beantragt. Nun wurde die Einführung des neuen RFID-Chips auf der ID World 2003 in Paris verkündet. (anw)