Real Networks bleibt in den roten Zahlen

Streaming-Spezialist Real Networks hat Quartal wieder mehr Verluste gemacht. Schuld sei das Antitrust-Verfahren gegen Microsoft, welches erhebliche Kosten verursacht habe.

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Von
  • Torge Löding

Streaming-Spezialist Real Networks hat im abgeschlossenen dritten Quartal wieder mehr Verluste gemacht. Das Unternehmen meldete ein Minus von 7 Millionen US-Dollar (vier US-Cent pro Aktie) nach einem Verlust in Höhe von 3,7 Millionen Dollar (zwei Cent pro Aktie) im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz wuchs indes von 51,8 Millionen auf 68,3 Millionen Dollar -- ein Rekordergebnis, welches Real Networks insbesondere seinem Online-Music-Store verdankt.

"Wir sind sehr erfreut, den höchsten Umsatz in der Firmengeschichte erzielt zu haben, insbesondere weil dieser durch die Steigerung des Umsatzes mit Musik und Games zustande kam", sagte CEO Rob Glaser, der sein Unternehmen als Marktführer bei Abonnenten für Musikdienste sowie für Gelegenheitszocker bezeichnete. Real zähle 625.000 Musik-Abonenneten und habe mehr als 150 Millionen Game-Downloads vertrieben. "Im vierten Quartal werden wir der Gewinnschwelle sehr viel näher kommen", so Glaser. Im vergangenen Quartal habe das Antitrust-Verfahren gegen Microsoft erhebliche Kosten verursacht. (tol)