Renommierter Analyst glaubt an mobile Macs mit mehr Ports schon bald

Nachdem es bereits im Januar GerĂĽchte gab, dass Apple seinen MacBooks bald nicht mehr nur USB-C-Ports mitgeben will, verdichten sich nun die Spekulationen.

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MacBook Pro: FĂĽnf AnschlĂĽsse, vier davon USB-C.

(Bild: Apple)

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Mobile Macs kommen nun schon seit Jahren mit einem extrem eingeschränkten Anschlussangebot. Egal ob MacBook Pro oder MacBook Air: Es gibt USB-C-Ports (zwei oder vier) und (für Apple-Verhältnisse durchaus dankenswerterweise) eine 3,5-Zoll-Klinkenbuchse für drahtgebundene Kopfhörer – das war es auch schon. Wer andere Geräte anschließen möchte, benötigt Adapter oder Hubs.

Künftig könnte sich das zumindest teilweise wieder ändern, wenn aktuelle Spekulationen aus der Lieferkette stimmen. Erste Gerüchte, Apple könnte in Sachen Ports wieder großzügiger sein, gab es bereits im Januar. Nun legt der renommierte Analyst Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Geldhaus TF International Securities erneut nach.

Seinen Angaben zufolge wird es in der zweiten Jahreshälfte zwei MacBook-Pro-Modelle mit "mehreren signifikanten Design- und Spezifikationsänderungen" geben. Die wohl mit 14- und 16-Zoll-Bildschirm ausgestatteten Modelle bekämen unter anderem (wieder) einen HDMI-Anschluss sowie einen SD-Kartenslot. Solche Features gab es von Apple bei den Profi-Macs zuletzt vor fünf Jahren, bevor das Design auf USB-C-only umgestellt wurde.

Im vergangenen Monat hatte Kuo dies schon einmal behauptet und damals auch ausgeführt, dass Apple sein klassisches MagSafe-Stromkabel wiederbeleben wolle. Dieses wurde zuvor ersatzlos gegen das Laden über USB-C gestrichen. MagSafe ist proprietär, hat aber den Vorteil, dass es Fallunglücke verhindern kann, da es sich beim Ziehen aus bestimmten Richtungen automatisch löst.

Daneben will Apple angeblich die – nicht sonderlich beliebte und von Softwareanbietern nach wie vor nur spärlich genutzte – Touch Bar entfernen. Das Design soll mit flachen Kanten kommen, wie man sie von iPad Pro und iPhone 12 kennt. Kuo hat sogar schon einen Lieferanten für den SD-Kartenleser ausgemacht – es sei Genesys Logic aus Taiwan.

Denkbar wäre, dass Apple seine Entwicklerkonferenz WWDC im Sommer dazu verwendet, die neuen MacBook-Pro-Modelle zu präsentieren – Macs werden gerne in diesem Zeitraum vorgestellt. Die Lieferung könnte dann bis September oder Oktober erfolgen. Auch im kommenden Monat ist ein Apple-Event – beispielsweise mit neuen iPads – denkbar, wobei die Gerüchteküche aktuell nicht vom 16. März als Termin ausgeht, der zwischenzeitlich heiß gehandelt worden war.

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(bsc)