SPD tüftelt an Digitalstrategie

Das Internet sei kein Neuland, man wolle aber die Folgen für Gesellschaft und Arbeitsleben aktiv gestalten, erklärte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi im Vorfeld eines Parteikonvents, der unter anderem über #DigitalLeben beraten soll.

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  • dpa

Yasmin Fahimi, Genersekretärin der SPD, betont, dass die SPD die "Digitale Revolution" mitgestalten wolle.

(Bild: SPD / Marco Urban)

Die SPD will die Auswirkungen der Digitalisierung auf Privatleben, Arbeitswelt und Datenpolitik umfassend debattieren und eine entsprechende politische Antwort erarbeiten. Dazu soll ein Parteikonvent an diesem Samstag den Startschuss geben. Rund 100 Politiker sind an dem bis Ende 2015 geplanten Projekt "#DigitalLeben" beteiligt.

SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi sagte, so habe etwa die Loslösung vieler Computerarbeiter von festen Arbeitszeiten Auswirkungen auf Tarifverträge, aber es gehe auch um das Recht auf einen verlässlichen Feierabend. Viele Eltern würden sich zudem fragen, in welchem Ausmaß eine Nutzung von Tablet-Computer für Kinder sinnvoll sei. Sie sprach von einer "Digitalen Revolution".

In Anspielung auf Kanzlerin Angela Merkel (CDU), die in Bezug auf bestimmte Auswirkungen des Internets von "Neuland" gesprochen hatte, betonte Fahimi: Das Internet sei kein Neuland, man wolle aber die Folgen für Gesellschaft und Arbeitsleben aktiv gestalten. "Das ist nicht ein Weiterbildungskurs für die SPD", betonte Fahimi. (jk)