Cebit

Sharp zeigt Notebook und Display mit 3D-Technik

Sharp zeigt auf der CeBIT ein Notebook und ein TFT-Display mit der schon länger angekündigten 3D-Technik.

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Sharp (Halle 1, Stand 7a2) zeigt auf der CeBIT ein Notebook und ein TFT-Display mit der schon länger angekündigten 3D-Technik. Der 3D-Effekt entsteht, indem vor dem eigentlichen Display ein zweites sitzt, das einzelne Pixelspalten entweder auf Schwarz oder durchlässig schaltet, sodass die Spalten des hinteren Displays nur für das rechte oder linke Auge sichtbar sind. Somit entsteht für den Anwender ein farbiges dreidimensionales Bild, ohne dass er eine spezielle Brille tragen muss. Allerdings verringert sich die Auflösung des Displays, und zwischen den Pixeln entstehen sichtbare schwarze Balken. Das vordere Panel lässt sich auch komplett durchsichtig schalten, sodass das Display im herkömmlichen 2D-Betrieb nutzbar ist. Denkbar ist auch, nur einen Ausschnitt im 3D-Betrieb zu nutzen. Ursprünglich hat Sharp die Technik für den Automobilbau entwickelt, hier sollte ein in der Mittelkonsole eingebautes Display für den Fahrer und Beifahrer unterschiedliche Bilder anzeigen.

Wie auch beim PDA Zaurus kommen europäische Interessenten aber vorerst nur über Umwege an die Displays und Notebooks von Sharp, da sie nur in Nordamerika und Japan erhältlich sind. Auch das Mini-Notebook MM20 mit Transmetas Efficeon wird nicht in Europa angeboten, sodass Sharp diesen Markt kampflos Panasonic (Halle 1, Stand 6b2), JVC (Halle 2, Stand C36) und Sony (Halle 2, Stand C02) überlässt. (jow)