Siebte Generation des Daihatsu Cuore im Test

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Mindestens genauso wichtig wie ein flotter Sprint ist vielen Kunden wohl der niedrige Spritverbrauch. Und der sank trotz gestiegener Leistung von 4,8 auf 4,4 Liter je 100 Kilometer. Damit ist der Cuore der sparsamste Benziner auf dem Markt – und er benötigt lediglich Normalbenzin. Der CO2-Ausstoß beträgt 104 Gramm je Kilometer. Damit liegt der Cuore gleichauf mit dem Toyota Prius und nur wenige Gramm über dem besten Diesel, dem Smart Fortwo, der 90 Gramm ausstößt. Damit verdient sich der Cuore auch in puncto Umwelt eine Top-Note.

Die genannten Werte beziehen sich auf das serienmäßige Fünfgang-Getriebe. Alternativ ist noch eine Vierstufen-Automatik verfügbar, die den Cuore allerdings 1000 Euro teurer macht. Die Sprintzeit steigt deutlich von 11,1 auf 14,1 Sekunden, der Verbrauch steigt um über einen Liter – da kann man nur abraten. Ein automatisiertes Schaltgetriebe würde besser zum Cuore passen. Das Fahrwerk des kleinen Japaners ist nicht besser als sonst in dieser Klasse üblich. Wie beispielsweise auch der Fiat Panda stuckert der Cuore, was man vor allem auf der Autobahn merkt. Bei jeder Bodenwelle wird man spürbar gehoben und wieder auf den Boden gedrückt. In den Kurven wankt das Auto deutlich. Die Sitze gewähren nur unzureichenden Seitenhalt.

Den Cuore gibt es in insgesamt sechs Farben. Weiß und Rot sind ohne Aufpreis verfügbar. Daneben werden Blau, Grün, Silber und Schwarz angeboten. Außerdem gibt es zwei Ausstattungsversionen: den Cuore 1.0 und den Cuore 1.0 Top. Alle Cuore besitzen nun nicht weniger als fünf Airbags – Frontairbags, Seitenairbags vorne und einen Fahrer-Knieairbag. Der Vorgänger hatte nur zwei Luftsäcke, und auch der VW Fox – Bestseller bei den Kleinstwagen – hat nur zwei. Optional gibt es noch Kopfairbags. ESP ist in dieser Klasse noch bei kaum einem Auto Standard; bei vielen Fahrzeugen ist es noch nicht einmal gegen Aufpreis erhältlich. So war es auch beim alten Cuore. In der neuen Version kann man es zumindest für den Top bestellen. Zur Basisausrüstung gehört außer den fünf Airbags eigentlich nur die Servolenkung, das höheneinstellbare Lenkrad und der höheneinstellbare Fahrersitz. Die Außenspiegel müssen manuell eingestellt werden, die Fenster per Hand gekurbelt werden und die Türen einzeln verschlossen werden. Auch ist hier die Rückbank nicht verschiebbar und kein ESP verfügbar.