Social Engineering: Meta blockiert verdächtige WhatsApp-Konten​

Meta hat mehrere Konten blockiert, nachdem es mutmaßliche Cyberangriffe auf politische Akteure in den USA gegeben hat.​

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(Bild: iHaMoo/Shutterstock.com)

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Der Konzern Meta hat WhatsApp-Konten gesperrt, nachdem sich Cyberkriminelle hinter den Konten als Support-Mitarbeiter von AOL, Google, Yahoo und Microsoft ausgegeben hatten. Nach Untersuchungen von Meta steckt der iranische Bedrohungsakteur "APT42", auch bekannt als UNC788 und Mint Sandstorm, dahinter. Dies geht aus einem Bericht von Meta hervor.

Die Gruppe APT42 soll versucht haben, politische und diplomatische Vertreter sowie Personen des öffentlichen Lebens in Israel, Palästina, Iran, den USA und Großbritannien anzugreifen und Zugriff auf deren Konten zu erhalten. Meta zufolge standen die Bemühungen offenbar in Verbindung "mit den Regierungen von Präsident Biden und dem ehemaligen Präsidenten Trump". Betroffene hatten die verdächtigen Nachrichten gemeldet. Laut Meta gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass die Konten dieser Personen kompromittiert wurden, dennoch möchte das Unternehmen für derartige Gefahren sensibilisieren.

Vor kurzem wurde bekannt, dass die Kommunikation des Wahlkampfteams des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump geleakt und verschiedenen Nachrichtenportalen wie Politico zugespielt wurden. Inzwischen ermittelt das FBI (Federal Bureau of Investigation). Vergleichbare Vorfälle, die aber fehlschlugen, habe es ebenfalls gegeben. Microsoft berichtete zudem über "eine erhebliche Einflussnahme iranischer Akteure".

APT42 ist für ihr hartnäckiges Vorgehen bekannt, bei denen sie mit einfachen Phishing-Methoden versucht, Zugangsdaten zu Online-Konten von Personen zu stehlen. In der Vergangenheit hat die Gruppe laut Meta unter anderem bereits auf Dissidenten und Menschenrechtsaktivisten aus Israel und dem Iran abgezielt, "aber auch Politiker in den USA und auf den Iran fokussierte Akademiker, Aktivisten und Journalisten weltweit".

(mack)