Sony Alpha 1: Spiegellose Profikamera mit 50 Megapixeln und 8K
Sony fächert sein Angebot an spiegellosen Systemkameras mit Vollformatsensor auf. Das jüngste Modell vereint eine hohe Auflösung und Profi-Video-Funktionen.
Noch eine oben drauf: Mit der Sony Alpha 1 -- kurz A1 -- nimmt der Hersteller eine weitere spiegellose Vollformatkamera in seine Alpha-Familie auf. Sie setzt sich an die Spitze der Reihe und bietet eine hohe Auflösung gepaart mit professionellen Video-Features. Auch ihr Preis liegt mit etwa 7300 Euro über dem Niveau der bisherigen Modelle. Noch im März soll sie in den Handel kommen.
Auf den rückwärtig belichteten Vollformatchip packt Sony 50 Megapixel. Er besitzt außerdem eine integrierte 5-Achsen-Bildstabilisierung. Der neue Bionz-XR-Prozessor erreicht laut Hersteller die achtfache Geschwindigkeit des Bionz-X-Prozessors. So soll die A1 trotz der hohen Auflösung eine Serienbildgeschwindigkeit von 30 Bildern pro Sekunde bei vollem Autofokus- und Belichtungstracking erreichen. Der Autofokus bringt 759 Punkte zur Phasendetektion und soll auch einen neuen Modus zur Augenerkennung für Vögel besitzen.
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Zudem erlaubt die Spiegellose die Aufzeichnung von 8K-Videos (7680 Ă— 4320) bei ebenfalls 30 Bildern pro Sekunde sowie 4:2:0 10 Bit. 4K-Material (3840 Ă— 2160) zeichnet sie laut Sony mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde auf.
Sony Alpha 1 in Bildern (5 Bilder)
- Sony A7C - Einstieg ins Vollformat mit abgespecktem Gehäuse
- Sony A7 III - Allrounderkamera mit 24 Megapixeln
- Sony A7R IV - Profi-Kamera mit 61 Megapixeln
- Sony A7S III - Profi-Kamera mit reduzierter Auflösung und professionellen Video-Funktionen
- Sony A9 - Profi-Kamera mit hohe Serienbildraten
- Sony A1 - Profi-Kamera mit hoher Auflösung, hohen Serienbildraten und 8K-Video
Aufzeichnung ĂĽber 30 Minuten
Mithilfe einer neuen Struktur zur Wärmeableitung will der Hersteller verhindern, dass die Kamera zu schnell überhitzt. So soll es möglich sein 8K- (30p) sowie 4K-Videos (60p) über etwa 30 Minuten aufzuzeichnen. Um die enormen Datenmengen kontinuierlich wegzuschreiben, setzt Sony auf den neuen Speicherkartentyp CFexpress Typ A. Zwei Slots stehen Fotografen zur Verfügung, die alternativ auch mit SD-Karten bestückt werden können. Diese Gemeinsamkeit teilt die A1 mit der A7S III, die ebenfalls professionelle Video-Features mit sich bringt, dabei aber lediglich mit einer Auflösung von 12 Megapixeln arbeitet.
Auch der A1-Sucher orientiert sich an dieser Schwester, denn seine Auflösung liegt bei neun Megapixeln (2048 × 1540 Bildpunkte) und seine Vergrößerung beim Faktor 0,9. Sony trimmt das A1-Modell darüber hinaus auf Unterbrechungsfreiheit: 240 Mal pro Sekunde aktualisiert sich das Live-View-Bild.
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Konkurrenz heiĂźt Canon EOS R5
Die Sony A1 ist nicht die erste spiegellose Vollformatkamera, die 8K-Videos aufzeichnet. Das schafft auch Canons EOS R5, die bereits im vergangenen Jahr auf den Markt kam. Aufgrund der Wärmeentwicklung empfiehlt der Hersteller hier allerdings nicht länger als 20 Minuten am Stück (gilt für 8K, 30p) aufzuzeichnen. Die Canon-Spiegellose besitzt ebenfalls eine hohe Auflösung von 45 Megapixeln und erreicht dabei eine Serienbildrate von maximal 20 Bildern pro Sekunde. Mit einem Preis von knapp 4500 Euro ist sie allerdings günstiger als die Sony A1.
(ssi)