Sony Ericsson überrascht mit hohem Gewinn und Umsatz

13,8 Millionen Handys konnte das schwedisch-japanische Joint Venture im dritten Quartal absetzen, eine Steigerung im Jahresvergleich um 29 Prozent.

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Von
  • Jürgen Kuri

Sony Ericsson hat im dritten Quartal 2005 mit unerwartet hohen Steigerungen bei Gewinn und Umsatz überrascht -- im vorangegangenen Quartal hatte der weltweit viertgrößte Handyhersteller noch überraschend starke Gewinnrückgänge verbucht. Den Vorsteuergewinn konnte Sony Ericsson nun im abgelaufenen dritten Quartal im Jahresvergleich um elf Prozent auf 151 Millionen Euro steigern. Beim Umsatz legte Sony Ericsson um 22 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu.

Das Joint Venture, in dem Sony und Ericsson ihre zuvor recht glücklosen Handy-Sparten zusammenlegten, konnte mit 13,8 Millionen Geräten 29 Prozent mehr Handys ausliefern als noch im gleichen Vorjahresquartal. Gegenüber dem zweiten Quartal bedeutet das noch einmal eine Steigerung um 17 Prozent; Sony Ericsson beansprucht nun einen Marktanteil von 7,2 Prozent für sich. Auch der durchschnittliche Verkaufspreis für die Handys ist nach den Angaben von Sony Ericsson wieder gestiegen, und zwar von 126 auf 148 Euro.

Man ernte nun die Früchte der gesteigerten Investitionen in Forschung und Entwicklung, hieß es bei dem Handy-Konzern. Besonders die neu eingeführten Modelle K750 mit 2-Megapixel-Autofocus-Kamera und das zusätzlich mit Musikplayer ausgestattete W800 erwiesen sich ebenso wie die UMTS-Handys der K600-Serie als sehr erfolgreich. Sony Ericsson erhöhte angesichts des erfolgreichen Geschäftsverlaufs die Prognosen für den Handy-Absatz: Insgesamt werden nach Ansicht der Firma im Jahr 2005 weltweit 760 Millionen Mobiltelefone abgesetzt werden; zuvor ging Sony Ericsson noch von weltweit 720 Millionen Stück aus. (jk)