Sony World Photography Awards: 13 Deutsche mit Etappensieg

Ihre Fotos repräsentieren die zeitgenössische Fotografie des vergangenen Jahres: Die Shortlists der Sony World Photography Awards stehen fest. Auch 13 deutsche Fotografen haben es in die Auswahl geschafft.

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13 deutsche Fotografen haben es auf die Shortlists 2014 der Sony World Photography Awards (SWPA) geschafft. Mit ihnen wählt die Jury des SWPA die Fotos aus, die ihrer Meinung nach die internationale zeitgenössische Fotografie der vergangenen zwölf Monate am besten repräsentieren. Sieben der Fotografen haben sich in der Profi-Kategorie bei dem Wettbewerb beworben, vier im Offen Wettbewerb für Amateure. Mit Ramin Krause und Paulina Metzscher tauchen zudem zwei deutsche Fotografen unter 20 Jahren auf den Shortlists auf.

Bei den Profis stehen auch bereits die Nominierten für den Titel "Professional Photographer of the Year" fest. Die höchste Auszeichnung des SWPA ist mit 25.000 US-Dollar dotiert. Kai-Uwe Grundlach (Stillleben), Frauke Thielking (Konzept) und Mario Wezel (Menschen) dürfen unter den deutschen Teilnehmern auf die Auszeichnung hoffen, die am 30. April im Rahmen einer Gala in London verliehen wird.

SWPA 2014: Deutsche Beiträge in den Shortlists (12 Bilder)

(Bild: Copyright Mario Wenzel, Deutschland, courtesy of SWPA 2014 )

Die deutschen Amateure auf den Shortlists müssen sich zunächst nur bis zum 18. März gedulden. Dann stehen auch hier die Gewinner in den einzelnen Kategorien fest. Der Gesamtsieger des Offenen Wettbewerbs wird ebenfalls Ende April bekannt gegeben. Er bekommt ein Preisgeld von 5000 US-Dollar. Holger Schmidtke, Fabian Sixtus Körner, Marcus Bayer und Wolfgang Weinhardt sind hier noch im Rennen.

Der SWPA gehört weltweit zu den größten Fotowettbewerben. Gesponsert wird er vom Elektronikkonzern Sony, veranstaltet von der World Photography Organisation (WPO). Messen können sich nicht nur professionelle Fotografen. Im Offenen Wettbewerb (Open) treten auch Amateure in verschiedenen Kategorien an. Ein Jugendwettbewerb (Youth) richtet sich an den Fotonachwuchs unter 20. Zwei Jurys – eine für die Profis und eine für die Amateure – beurteilen die eingegangenen Aufnahmen. In diesem Jahr sind unter anderem Ruth Eichhorn von Geo Deutschland sowie Simon Barnett von CNN dabei. Die Bilder des Jugendwettbewerbs bewertet die WPO selbst.

In diesem Jahr haben Fotografen aus 166 Ländern insgesamt knapp 140.000 Bilder eingereicht – etwa 70.000 davon für den Profi- und 65.000 für den Amateur-Wettbewerb. Etwas weniger als 5.000 Bilder entfallen zudem auf den Jugendwettbewerb. Im vergangenen Jahr zählte die WPO nur 120.000 eingereichte Fotos. (ssi)