Sony rechnet mit Verlust im Geschäftsjahr

Die weltweite Wirtschaftsschwäche und andere Faktoren bringen den japanischen Elektronikkonzern dazu, seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr abzusenken.

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Der japanische Elektronikkonzern Sony hat seine Prognosen für das gesamte, mit dem März endende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Statt 9 Billionen Yen wie im Oktober 2008 vorhergesagt werde das Unternehmen lediglich 7,7 Billionen Yen (66 Milliarden Euro) umsetzen, heißt es in einer Mitteilung (PDF-Datei). Statt eines Nettogewinns von 150 Milliarden Yen werde ein Verlust von 150 Milliarden Yen (1,2 Milliarden Euro) unter dem Strich stehen. Sony hatte bereits zur Vorlage der Quartalszahlen für das zweite Quartal seines Geschäftsjahres die Prognose abgesenkt.

Die Rahmenbedingungen für Unternehmen hätten sich durch die weltweite Konjunkturabkühlung seit Oktober verschlechtert, begründet Sony seinen Schritt. Dazu komme die Aufwertung des Yen, Auswirkungen durch den japanischen Aktienmarkt und ein Anstieg der Restrukturierungskosten. Für seine Sparte Electronics senkt Sony die Prognose für den operativen Gewinn um 340 Milliarden Yen, in der Spielesparte um 30 Milliarden Yen. Für das dritte Quartal seines Geschäftsjahres geht Sony von 2,15 Billionen Yen Umsatz und einem Nettogewinn von 10 Milliarden Yen aus. (anw)