Späterer Release-Termin für iPadOS 16 steht fest

Probleme mit der Fensterverwaltung Stage Manager führten zu einem Aufschub, bald erscheint iPadOS als Version 16.1. Nicht alle Funktionen sind gleich verfügbar.

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iPadOS 16

(Bild: Apple)

Update
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Apple will iPadOS 16 am Montag, 24. Oktober, zum Download freigeben. Den Termin teilte das Unternehmen im Rahmen der Einführung neuer iPad-Modelle mit. Apple hatte im August Berichte über eine spätere Auslieferung des iPad-Betriebssystems bestätigt, das bislang immer im Verbund mit der jüngsten iOS-Version bereitgestellt wurde. iOS 16 veröffentlichte Apple wie gewohnt im September, iPadOS folgt jetzt mit mehreren Wochen Verzögerung – und gleich als Version 16.1.

Einen konkreten Grund für die Release-Trennung nannte Apple nicht. iPadOS wird erst seit drei Jahren als eigenes Betriebssystem geführt. Es sei eine eigene Plattform mit speziellen Funktionen, deshalb habe man "die Flexibilität, iPadOS nach seinem eigenen Terminplan auszuliefern", betonte Apple im August.

In den Betaversionen des iPad-Betriebssystems zeigte sich die neue Fensterverwaltung Stage Manager als fehlerbehaftet und inkonsistent, dort wurde auch mit jeder Betaversion weiter nachgebessert.

iPadOS 16 Beta mit Stage Manager (5 Bilder)

Bis zu vier Fenster und Apps bringt Stage Manager auf den iPad-Bildschirm.

Eine Kernfunktion hat Apple vorerst aus iPadOS 16.1 entfernt, der umfassende Support für den Einsatz eines externen Bildschirms folgt zu einem noch späteren Zeitpunkt. Dafür soll Stage Manager (ohne Support für externe Bildschirme) auch auf die iPad-Pro-Modellreihen Baujahr 2020 und 2018 kommen, nicht jedoch auf iPad Air 4 und iPad mini 6 und auch nicht auf das neue iPad 10. Ursprünglich kündigte Apple die Fensterverwaltung nur für die M1-iPads iPad Pro 2021 und iPad Air 5 an. Den vollen Funktionsumfang mit erweitertem Support externer Monitore erhalten nur M1- und M2-iPads.

Die flexiblen Sperrbildschirme mit Widgets, eine Kernfunktion von iOS 16, fehlt iPadOS 16. Das Update bringt neben Stage Manager aber eine Reihe an wichtigen Neuerungen in Apple-Apps sowie neue Möglichkeiten für Entwickler, die ihre Apps mehr auf Desktop-Niveau bringen können – etwa durch eine Konfigurationsoption für die Symbolleiste. iPadOS 16 lässt sich auf fast allen iPads installieren, die iPadOS 15 unterstützen. Nur iPad Air 2 und iPad mini 4 erhalten das Update nicht.

Update

Parallel zu iPadOS 16 wird Apple am 24. Oktober auch macOS 13 Ventura für die Allgemeinheit zum Download freigeben. Vermutlich erscheint zu diesem Termin auch iOS 16.1.

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