Spezifikation für schnellen Speicherzugriff per TCP/IP

Das Industriekonsortium für Remote Direct Memory Access (RDMA) hat einen ersten Satz von Spezifikationen veröffentlicht, die den direkten Hauptspeicherzugriff über Ethernet-Verbindungen regeln.

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Das Industriekonsortium für Remote Direct Memory Access (RDMA) hat einen ersten Satz von Spezifikationen veröffentlicht, die den direkten Hauptspeicherzugriff über Ethernet-Verbindungen regeln. Das ist vor allem für Server zur schnellen Anbindung von externen Geräten (per iSCSI) und zur Vernetzung im Rechenzentrum (per 10-GBit-Ethernet) interessant. Auf diese Anwendungsfälle zielen die Protokolle iSER (iSCSI Extensions for RDMA) und SDP (Sockets Direct Protocol).

Die Entwicklung der Standards erfolgt in Zusammenarbeit mit der Internet Engineering Task Force (IETF). RDMA konkurriert in gewisser Weise mit InfiniBand, das sich immer mehr als Technik der Wahl zur schnellen Verbindung von Cluster-Knoten etabliert.

Mehr zum Thema bringt ein PDF-Dokument mit Erläuterungen auf dem RDMA-Server. (ciw)