"Starfield"-Updates: Bethesda kündigt DLSS-Support und Komfortfunktionen an

Bethesda hat mehrere technische Updates für "Starfield" angekündigt. Auf der Liste steht der von vielen geforderte Support für DLSS und die HDR-Kalibrierung.

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(Bild: Starfield)

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Bethesda will sein Sci-Fi-Rollenspiel "Starfield" mit technischen Updates auf Vordermann bringen. Die PC-Performance und fehlende Features gehören zu den Hauptkritikpunkten an dem Sci-Fi-Rollenspiel – mehrere Patches sollen die Situation verbessern, verspricht Bethesda in einem X-Post.

Eine kleine Überraschung: Auch DLSS soll in einem künftigen Update nachgereicht werden. Nvididas Upscaling-Technik fehlt bisher, was viele Spieler auf das Sponsoring durch den Nvidia-Konkurrenten AMD zurückführten. Dass DLSS fehlte und nur die unterlegene Upscaling-Technik FSR von AMD in "Starfield" angeboten wird, ärgerte PC-Spieler daher bereits vor dem Release.

Nutzer haben seitdem mehrere Mods entwickelt, mit denen man DLSS in die PC-Version von "Starfield" bringen kann. Videovergleiche wie etwa von Digital Foundry zeigen, dass DLSS im Vergleich zu FSR deutlich bessere Ergebnisse erzielt. Für PC-Spieler ist es also eine gute Nachricht, dass "Starfield" DLSS künftig auch nativ unterstützen wird. Ob Bethesda dabei auch den Frame-Generation-Teil von DLSS einbauen will oder lediglich auf die Upscaling-Technik setzt, geht aus dem Post des US-Studios nicht hervor.

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Neben dem mangelnden DLSS-Support will Bethesda in künftigen Patches auch bei weiteren technischen Kritikpunkten nachbessern. So versprechen die Entwickler etwa Kalibrierungsoptionen für Helligkeit und Kontraste sowie für HDR. Die HDR-Umsetzung von "Starfield" ist bislang weitgehend verwaschen, Schwarz wird eher als Grau dargestellt. Auch das konnten PC-Nutzer bislang nur mit inoffiziellen Mods bekämpfen.

Schließlich wird auch der von vielen Nutzern geforderte FoV-Slider ins Spiel integriert, schreibt Bethesda. Auf die Gefahr der Wiederholung: PC-Spieler konnten das Sichtfeld bisher nur mithilfe von Mods auf ihre Vorlieben einstellen. Support für Ultrawide-Monitore mit Seitenverhältnis von 32:9 steht ebenfalls auf Bethesdas Fix-Liste. Etwas aus der Reihe tanzt der letzte Punkt: Ein Button-Prompt soll es ermöglichen, Essensgegenstände direkt zu verzehren, anstatt sie erst ins Inventar zu legen – ein Komfort-Feature, das sich die Community gewünscht hat.

"'Starfield' ist ein Spiel, das wir noch viele Jahre lang unterstützen werden, also bitte gebt uns weiterhin euer Feedback!", schreibt Bethesda auf X. "Auch wenn wir nicht sofort auf eure Wünsche eingehen können, würden wir uns freuen, wenn wir sie in der Zukunft umsetzen könnten, wie zum Beispiel Stadtkarten. Unsere Priorität liegt zunächst darin, alle schweren Bugs und Stabilitätsprobleme zu beheben und die von vielen gewünschten Komfortverbesserungen hinzuzufügen."

Ein erster Hotfix wurde bereits veröffentlicht, um Bugs zu beheben. Die größeren technischen Neuerungen sollen erst in Zukunft verfügbar werden – wann genau, geht aus dem Post von Bethesda nicht hervor. Es ist möglich, dass PC-Spieler noch einige Wochen auf DLSS und vollwertigen HDR-Support warten müssen. Bethesda verspricht zudem, mit Intel und Nvidia an Treiber-Verbesserungen zu arbeiten. Aktuell sind die Grafikkarten der beiden Hersteller in "Starfield" weniger effektiv als die GPUs von Hardware-Sponsor AMD.

Offizieller Mod-Support beginnt dann im kommenden Jahr, bekräftigt Bethesda. Auch für die Xbox Series X/S sollen dann Mods veröffentlicht werden können. Bislang kann man Mods nur auf dem PC installieren. Nutzer erstellen sie aktuell noch ohne die offiziellen "Starfield"-Modding-Tools, deren anstehender Release im nächsten Jahr der Modding-Community neue Möglichkeiten eröffnen dürfte.

Wer keinen starken PC hat, kann "Starfield" auch per Cloud Gaming spielen. Mittlerweile ist das Spiel nicht mehr nur bei Microsofts eigenem Cloud-Dienst, sondern auch bei Nvidias GeForce Now verfügbar. Zuvor hatte Bethesda-Chefentwickler Todd Howard in einem TV-Interview gesagt, "Starfield" sei bereits für den PC optimiert. Wer es nicht vernünftig spielen könne, müsse möglicherweise sein System überarbeiten.

(dahe)