Steve-Jobs-Witwe gründet Umweltorganisation mit Leonardo DiCaprio

Die "Earth Alliance" soll gegen die schrumpfende Biodiversität und den Klimawandel kämpfen.

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Laurene Powell Jobs

Powell Jobs gilt als eine der reichsten Frauen Amerikas.

(Bild: "Laurene Powell Jobs" / Rhododendrites / Wikipedia / cc-by-sa-4.0)

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Laurene Powell Jobs ist als engagierte Aktivistin bekannt. Die Witwe des 2011 verstorbenen Apple-Mitbegründers Steve Jobs setzt sich etwa für die schulische Weiterbildung von Minderheiten in den Vereinigten Staaten ein, spendet viel und unterstützt über ihre eigene Investmentfirma verschiedene liberale Medien oder besitzt diese sogar. Nun hat Powell Jobs eine eigene Umweltschutzorganisation mitgegründet: Die sogenannte Earth Alliance.

Das Projekt ging vom Schauspieler Leonardo DiCaprio aus, der neben Powell Jobs auch den Finanzier Brian Sheth mit ins Boot holen konnte. Ziel des Projektes ist es, den "erschütternden Verlust an Biodiversität" zu bekämpfen, die "die Stabilität der Erde gefährdet". Zudem will die Earth Alliance gegen den Klimawandel kämpfen.

Hinter der Earth Alliance stehen DiCaprios eigene Stiftung LDF, Powell Jobs' Investmentfirma Emerson Collective sowie die Tierschutzorganisation Global Wildlife Conservation. Die LDF wird in die Earth Alliance eingebracht, hieß es. Sie soll von einem "unabhängigen Managementteam aus weltweit renommierten Forschern und Umweltschützern" geleitet werden. DiCaprio hatte über seine Stiftung seit 1998 rund 100 Millionen US-Dollar an Spendengeldern für Projekte verteilt.

Powell Jobs sagte in einem Statement, "alles was wir kennen und lieben" sei durch die "Klimakrise bedroht". "Jeder von uns muss sich und andere fragen, was wir noch tun können, um den Planeten zu schützen, den wir alle teilen." Die Earth Alliance sei hier "ein Teil der Antwort". Man wolle den Planeten für zukünftige Generationen bewohnbar erhalten.

Die Steve-Jobs-Witwe und Milliardärin hatte in den vergangenen Jahren mit diversen Investments auf sich aufmerksam gemacht. Sie gehört zu den reichsten Frauen des Planeten. So kaufte sie unter anderem das Magazine "The Atlantic" und beteiligte sich an weiteren Publikationen. Zudem gehört sie zu den Geldgebern einer Firma, die einen wirtschaftlich tragfähigen Überschallflieger bauen will. (bsc)