Streckbank: Fotos gekonnt ins Posterformat wandeln

Seite 5: SizeFixer

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Fixerlabs liefert ein Programm mit ansehnlichem Funktionsumfang. SizeFixer erscheint in zwei Versionen. SizeFixer SLR ist auf maximal 68 Megapixel große Bilder beschränkt; bei der XL-Version fällt diese Beschränkung weg. Neben den nötigen Einstellungen für die anvisierte Bildgröße und Auflösung stehen verschiedene Registerkarten mit Zusatzoptionen bereit. Der Reiter„Super Resolution“ nimmt Informationen zum Kameramodell und zur eingestellten Blende entgegen. Anhand der verwendeten Kamera versucht das Programm optimale Einstellungen für die Bildschärfe zu finden.

Die Qualität des Ergebnisses lässt sich über vier Qualitätsstufen beeinflussen. Regler für Radius und Schwellenwert wirken auf die Schärfe ein. Über den Unscharf-Maskieren-Filter stellt man ebenfalls Radius und Schwellenwert sowie für die Menge des Schärfens ein. Ein weiterer Bereich soll Kanten finden. SizeFixer bietet ein Werkzeug zum Beschneiden, das sich aber nicht komfortabel steuern lässt. Der Nutzer kann einen Rahmen aufziehen, aber weder ein festes Seitenverhältnis noch Standardformate wählen.

So viele Einstellungen das Programm bietet, so problematisch ist dessen Bedienung. Letztlich beeinflusst man von „Super Resolution“ über USM bis hin zu „Kanten finden“ in jedem Bereich die Bildschärfe. So verzettelt man sich und erhält ein überschärftes und mit dicken schwarzen Linien versehenes Bild. Bei zu vorsichtiger Behandlung erscheint es unscharf und verwaschen. SizeFixer neigt nicht nur zu überschärften Bildern, sondern bastelt auch deutlich sichtbare Farbsäume in die Fotos hinein. Das Ergebnis ist kontrastreich, hebt allerdings vorhandene JPEG-Artefakte eher hervor, als sie zu unterdrücken. An diagonalen Kanten zeigten sich bei 16-facher Skalierung leichte Pixeltreppen.