Telekom lässt Streamgate DSL-Wette verbieten

Dem Münchner DSL-Anbieter Streamgate war ein besonderer Werbegag eingefallen.

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Von
  • Axel Vahldiek

Dem Münchner DSL-Anbieter Streamgate war ein besonderer Werbegag eingefallen: Wer bei dem Unternehmen einen DSL-Anschluss bestellt, soll ihn innerhalb von sechs Wochen bekommen – oder Streamgate zahlt dem Kunden 1000 Mark. Doch damit ist nun Schluss: weil die Telekom das Unternehmen abgemahnt hat, darf es die Wette ab sofort nicht mehr anbieten. Bereits abgeschlossene Wetten sollen trotz der Abmahnung weiterlaufen. Über die Zahl der Wetten wollte ein Unternehmenssprecher nichts sagen, bezeichnete die Wette gegenüber heise online jedoch als "erfolgreiche Aktion".

Das hinter der Abmahnung der rosa Riese steckt, ist wenig überraschend: Dass Streamgate zu seinem Vorteil den Unmut all jener ausnutzen wollte, die derzeit immer noch zu Hunderttausenden auf den bestellten T-DSL-Anschluss warten und sich zudem durch die penetrante Robert T-Online Werbung veralbert fühlen dürften, wird der Telekom nicht gefallen haben.

Offiziell begründete die Telekom die Abmahnung damit, dass das Angebot wettbewerbsverzerrend sei. Zudem hätte Streamgate auf die in der Tat nicht unerheblichen Teilnahmebedingungen nicht ausreichend hingewiesen. (axv)