Telekom sieht sich beim Abbau der Personalkosten im Plan (Update)

Der Mitarbeiterstamm verkleinerte sich laut Telekom-Personalvorstand um 9400 auf 238.000, wozu vor allem der Verkauf von Beteiligungen beigetragen habe.

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  • dpa

Die Deutsche Telekom sieht sich beim Abbau ihrer Personalkosten im Plan. Die Kosten seien im ersten Quartal um 6 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro gesenkt worden, sagte Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick. Beim Reduzieren des Personals "haben wir gute Fortschritte erzielt." Der Mitarbeiterstamm verkleinerte sich den Angaben zufolge um 9400 auf 238.000, wozu vor allem der Verkauf von Beteiligungen beigetragen habe. Im Inland sei der Personalaufwand um acht Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gefallen.

Die Telekom sieht sich bei den Personalkosten im Nachteil im Vergleich zu Wettbewerbern wie France Télécom und Telefònica. Das Unternehmen will daher die Zahl seiner Arbeitsplätze auf dem Heimatmarkt kräftig beschneiden. Die Telekom muss sich vor allem auf dem deutschen Festnetzmarkt mit harter Konkurrenz auseinandersetzen. Ungeachtet einer operativen Verbesserung im ersten Quartal rechnet Vorstandschef René Obermann für T-Home im Gesamtjahr mit einem Umsatzrückgang von rund acht Prozent. Obermann betonte, dass die Telekom auch künftig eine "attraktive" Dividende ausschütten wolle.

(Update):
Allein im Inland habe sich binnen eines Jahres die Zahl der Beschäftigen um rund 13.000 reduziert, hieß es bei der Telekom. Ein Ende des Personalumbaus ist nicht in Sicht, meinte Konzernchef René Obermann: "Der Personalumbau ist auf der Agenda und geht weiter."

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(dpa) / (jk)