Computex

Thunderbolt: Mainboards, Kabel, Monitore

Die Thunderbolt-Schnittstelle hält bei Mainboards im Micro-ATX-Format und Monitoren Einzug. Über optische Kabel lassen sich auch längere Strecken überbrücken.

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Die wachsende Auswahl an Thunderbolt-Hardware zählt zu den Trends der diesjährigen Computex. Außer Asrock, Intel und Matrox zeigen auch AOC, Asus und Gigabyte Geräte, die mit der Hochgeschwindigkeitsschnittstelle ausgestattet sind. Gigabyte offeriert drei Mainboards mit Z77-Chipsatz und je zwei Thunderbolt-Buchsen, darunter auch das GA-Z77MX-D3H TH im Micro-ATX-Format. So lassen sich bis zu 12 Geräte an einen Rechner anschließen.

Den Durchbruch für die neue Schnittstelle erwarten die Hersteller allerdings erst im kommenden Jahr, da schon allein ein zwei Meter langes Kabel wegen der im Steckergehäuse integrierten Elektronik derzeit rund 50 Euro kostet. In der Branche wird erwartet, dass zum Jahresende hin die Preise auf etwa 30 Euro fallen.

Thunderbolt-Geräte auf der Computex (9 Bilder)

Gigabyte GA-Z77X-UP4 TH

LGA1155-Mainboard GA-Z77X-UP4 TH von Gigabyte mit zwei Thunderbolt-Ports

Mit optischen Kabeln lassen sich auch größere Strecken überbrücken. Dazu werden die elektrischen Signale in einem längeren Steckergehäuse in optische und beim Empfänger wieder zurück verwandelt. In einer Demo funktionierte das Abspielen von drei unkomprimierten, auf einem 20 Meter entfernten RAID-Massenspeicher liegenden Videos mit 2K-Auflösung auf einem Thunderbolt-Display von Apple. Letzteres ist bislang das einzige erhältliche mit dieser Schnittstelle. Von AOC und Asus gibt es immerhin Prototypen von Thunderbolt-Monitoren auf der Messe zu sehen. (chh)