Tiefere Integration: Salesforce angereichert durch Amazons Cloud-Dienste

Künftig stehen in Salesforce viele Daten und Dienste aus AWS direkt zur Verfügung. Diese richten sich sowohl an Entwickler, als auch an die CRM-Nutzer selbst.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen

(Bild: Salesforce)

Lesezeit: 1 Min.

Gemeinsam bieten Salesforce und Amazon mehrere neue Dienste für Entwickler und CRM-Nutzer an. Zum einen lassen sich die Low-Code-Werkzeuge von Salesforce nun direkt mit AWS-Diensten wie dem Relational Database Service (RDS) oder Simple Storage Service (S3) verwenden. Hierbei lassen sich diese Daten wie nativ vorhandene heranziehen.

Ferner sollen in AWS vorgehaltene Informationen in Echtzeit und abgesichert in Salesforce-Diensten bereitstellen. Zum einen sollen sich so Prozesse besser automatisieren lassen. Außerdem sollen Unternehmen auf diese Weise stets eine allumfassende Ansicht ihrer Kunden erhalten. Des Weiteren offerieren beide Anbieter einen Setup-Assistenten zum Verbinden von Salesforce und AWS.

Auch aufseiten der CRM-Nutzer stehen nun AWS-Dienste nativ in Salesforce zur Verfügung. So lässt sich zum Beispiel mit Amazon Connect ein virtuelles Callcenter einrichten, das zum einen auf KI-Software von AWS und gleichzeitig auf die Salesforce Sales Cloud und Service Cloud zugreift. Die Industry Cloud erhält unter anderem Zugriff aufs Amazon Chime SDK, Textract und Comprehend.

Weitere Informationen zur Integration der Dienste finden sich in der Ankündigung. Die Kooperation zwischen Amazon und Salesforce besteht seit 2016, der CRM-Anbieter setzt seitdem verstärkt auf die AWS-Cloud für seine Infrastruktur. Auch die stärkere Verknüpfung der Applikationen selbst hatten beide Unternehmen immer wieder in Aussicht gestellt.

(fo)