Transmeta-Chef Ditzel: Wir haben fünf Jahre Vorsprung

Die Prozessorschmiede Transmeta geht davon aus, fünf Jahre Vorsprung vor den etablierten Chip-Hersteller Intel und AMD zu besitzen.

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Die Prozessorschmiede Transmeta geht davon aus, fünf Jahre Vorsprung vor den etablierten Chip-Hersteller Intel und AMD zu besitzen. "Um unseren Vorsprung aufzuholen, müssten sie ebenfalls auf ein Software-basiertes Design setzen", sagte Transmeta-CEO David R. Ditzel nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters in einem Interview in Japan. Ditzel berief sich dabei auf seine 20-jährige Erfahrung im Prozessordesign. Er war vor seinem Einstieg bei Transmeta unter anderem für die Entwicklung diverser SPARC-Chips verantwortlich.

In Tokio wird am Mittwoch von Hitachi die Ankündigung von drei Notebooks und einem Webpad auf Basis von Transmetas Crusoe-Prozessor erwartet. Transmeta hatte den Crusoe in zwei Varianten im Januar dieses Jahres vorgestellt. Der Prozessor nutzt spezielle Software, um Anwendungs-Befehle in seinen eigenen Befehlssatz zu übersetzen. In den vergangenen Monaten haben etliche große Hersteller Mobilgeräte mit dem Crusoe-Chip angekündigt, darunter Sony, Fujitsu-Siemens und FIC. (ciw)