Transmeta kriselt trotz 90-nm-CPU Efficeon

Transmeta kann zwar erste Efficeon-Prozessoren in 90-nm-Technik ausliefern, muss seine Umsatzerwartungen aber nach unten korrigieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 78 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jürgen Kuri

Trotz erster Lieferungen des neuen Efficeon-Prozessors in 90-nm-Technik geht es Transmeta nicht gut. Für die schlechten Ergebnisse des zweiten Quartals im laufenden Geschäftsjahr mussten beim US-Prozessorhaus Transmeta die Verzögerungen bei den CPUs herhalten, die im 90-nm-Prozess gefertigt werden. Damals hieß es noch, mit dem neuen 90-nm-Efficeon werde man endlich die erhofften Markterfolge feiern können.

Nun liefert Transmeta, spezialisiert auf x86-kompatible, besonders Strom sparende Prozessoren, zwar bereits erste Exemplare des in 90 nm Strukturbreite gefertigten Efficeon aus, muss aber weitere Rückschläge auf dem Weg in eine gesicherte finanzielle Zukunft hinnehmen. Das Unternehmen warnt davor, dass der Umsatz im dritten Quartal nur zwischen 6,8 und 7,5 Millionen US-Dollar liegen wird. Bei der Vorstellung der Zahlen für das zweite Quartal prognostizierte Transmeta noch Umsätze zwischen 8 und 8,7 Millionen US-Dollar.

Im zweiten Quartal 2004 fielen bei 6 Millionen US-Dollar Umsatz Verluste von 25,5 Millionen US-Dollar an. Im dritten Quartal des Vorjahrs machte Transmeta bei 2,6 Millionen US-Dollar Umsatz einen Verlust von 23,6 Millionen US-Dollar. (jk)