Transmeta wieder mit neuem Chef

Zuletzt war der Hersteller besonders stromsparender CPUs eher für schlechte Nachrichten gut, nun soll ein neuer Firmenchef für ruhigere Fahrwasser sorgen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Zuletzt war Transmeta eher für schlechte Nachrichten gut: Die schlechte finanzielle Lage und die Produktionsschwierigkeiten führten dazu, dass sich der Hersteller der besonders stromsparenden Crusoe-Prozessoren eher leiser Töne befleißigte. Nun soll der vierte Firmenchef innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit wohl für ein Ende der schlechten Nachrichten sorgen: Matthew Perry löst Murray Goldman als CEO und gleichzeitig Hugh Barnes als Präsident der Firma ab.

Perry war zuletzt in der Führungsetage von Cirrus Logic vertreten; zuvor arbeitete er für AMD und Motorola. Goldman und Barnes, die beide im Board of Directors von Transmeta verbleiben, waren erst im Oktober vergangenen Jahres an die Spitze von Transmeta gerückt. Dort lösten sie Mark Allen ab -- der wiederum hatte erst im März 2001 den Posten von Dave Ditzel, einem der Gründer von Transmeta und jetzigen Chief Technology Officer, übernommen. Ob Matthew Perry den mit viel Vorschusslorbeeren gestarteten CPU-Hersteller zum Erfolg führen kann, muss er erst noch beweisen -- zumindest jedenfalls verjüngt seine Ernennung die Unternehmensführung massiv: Perry ist 39, Barnes 56 und Goldman bereits 64. (jk)