Transmetas Astro heißt jetzt Efficeon

Transmetas TM8000-Prozessor bringt einige Neuerungen im CPU-Kern wie in den Schnittstellen; bei Multimedia-Anwendungen soll er 80 Prozent mehr Leistung bringen als der Vorgänger.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Nach langem Rätselraten steht der Name für Transmetas TM8000-Prozessor jetzt fest: Der Chip, der bisher mit dem Codenamen Astro bezeichnet wurde, soll im Herbst als Efficeon auf den Markt kommen. Nach Angaben von Transmeta, die den Chip auf dem Microprocessor Forum im Oktober offiziell vorstellen wollen, soll der Efficeon bei Multimedia-Applikationen 80 Prozent mehr Leistung bringen als seine Vorgängermodelle.

Der Crusoe-Nachfolger verfügt über eine Verarbeitungsbreite des VLIW-Kerns von 256 Bit; das ermöglicht im optimalen Fall acht parallel ausgeführte Operationen. Wie bei den Transmeta-Prozessoren üblich, weist der TM8000 eine integrierte Northbridge auf, die jetzt DDR400-Speicher mit ECC unterstützt. Hinzu kommt ein AGP-4x-Interface. Neu ist auch der Systembus, denn der arbeitet wie der Athlon 64 mit Hypertransport. Daneben soll der Efficeon auch den von Intel definierten Low-Pin-Count-Bus (LPC) bieten, der den einfachen Anschluss von zeitunkritischer Hardware wie beispielsweise Flash-Speicher ermöglicht.

Die neue CPU ist wieder einmal eine der großen Hoffnungen von Transmeta, bei fallenden Umsätzen gegensteuern zu können. Notebooks und andere Geräte mit der neuen CPU sollen ab Frühjahr 2004 auf dem Markt verfügbar sein. (wst)