Trump will Obamas Klimapolitik rückgängig machen

Keine Beschränkungen mehr für Fracking und Offshore-Ölbohrungen, kein Geld für Klimaschutzprogramme, keine Importe von Öl mehr in die USA: Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat Pläne für die Energiepolitik vorgestellt.

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Donald Trump
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sascha Mattke

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump will so gut wie alle wichtigen klimapolitischen Entscheidungen von Barack Obama aufheben, wenn er zu dessen Nachfolger gewählt wird. "Wir werden all diese Jobs zerstörenden Anweisungen von Präsident Obama außer Kraft setzen", erklärte Trump Ende Mai auf einer Öl- und Gaskonferenz im US-Bundesstaat North Dakota. Das berichtet Technology Review online in "Trumps planloser Energieplan".

Die Ankündigungen machte Trump bei der Vorstellung seiner eigenen Energiepolitik, die er als "America-First Energy Plan" bezeichnete. Er will jegliche Beschränkungen bei der Erdgasförderung mittels Fracking, bei Offshore-Ölbohrungen sowie bei Öl- und Gasproduktion auf bundeseigenem Land aufheben. Außerdem sollen sämtliche US-Finanzierungen für Klimaprogramme der Vereinten Nationen beendet und Zusagen der USA nach dem Pariser Abkommen zurückgezogen werden.

Allerdings halten Trumps Versprechen nicht einmal einer schnellen Überprüfung stand. Beispielsweise will er Importe von ausländischem Öl in den USA auf einen Schlag beenden. Derzeit importieren die USA jedoch etwa ein Viertel ihres Ölverbrauchs. Diesen Fluss zu stoppen, würde eine drastische Überarbeitung der Handelspolitik erfordern, wie sie von nur wenigen Politikern in beiden großen US-Parteien unterstützt würde.

Mehr dazu bei Techology Review online:

(sma)