Twist: Carsharing fĂŒrs Land

Die neue EnBW-Tochter "twist mobility" bietet Carsharing-Lösungen fĂŒr kleine bis mittlere StĂ€dte an. Den Start macht Ehingen in der Gegend von Ulm.

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Twist: Carsharing fĂŒr‘s Land

(Bild: EnBW)

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Die neu gegrĂŒndete GmbH "twist mobility" bietet Carsharing-Komplettpakete speziell fĂŒr kleinere Gemeinden an. Vermietet werden Elektroautos, spĂ€ter auch Elektroroller. Die AusgrĂŒndung der EnBW und des UnternehmensgrĂŒndungsdienstleisters Bridgemaker bietet dabei ein Komplettpaket an: "Twist kĂŒmmert sich um die Authentifizierung der Nutzer, die Abrechnung sowie um Bereitstellung, Wartung, Reinigung und Reparatur der Fahrzeuge. Auf Wunsch können Kommunen ĂŒber den Gesellschafter und Kooperationspartner EnBW auch Ladeinfrastrukturlösungen beziehen."

Da die Zielgruppe (kleine bis mittlere StĂ€dte) sich hĂ€ufig schwertut mit dem schwierigen Modell klassischen Carsharings, setzt Twist zur Vereinfachung auf fixe Stationen, an denen alles passiert: waschen, laden, warten, SichtprĂŒfung und ausleihen. Damit sollen Probleme wegfallen zu Fragen wie "wo steht was?", "wann muss wo was geladen werden?" und "wo darf der Kunde nach der Miete parken?". Kunden benutzen die Twist-App fĂŒr alles von der Registrierung bis hin zum Ausleihen. Damit ist auch klar, wo die BeschrĂ€nkungen des Konzepts liegen: Ohne mobiles Internet an den potenziellen Stationen geht es nicht.

Das erste Twist-Projekt beginnt Ende Mai in Ehingen (sĂŒdwestlich von Ulm). Dann sollen zwei Renault Zoe ZE 50 (Test) zur VerfĂŒgung stehen, spĂ€ter 45-km/h-Elektroroller (Typ VĂ€ssla 2) folgen. Die Autos kosten 6 Euro pro angefangener Stunde oder 45 Euro pro Tag, bei 200 Freikilometern. Die Roller kosten im Kurzzeittarif dasselbe wie die Autos, werden aber pro Minute abgerechnet (10 Cent pro Minute). Der Tagestarif kostet 25 Euro. Es gibt beim Roller keine Kilometerbegrenzung.

(cgl)