Twitter aktualisiert Mac-Client erstmals seit 2013
OS-X-User erhalten von dem Kurznachrichtendienst wenig Liebe: Die offizielle Software für Twitter wird nur selten angefasst. Nun erschien nach langer Zeit Version 3.1 mit einigen neuen Funktionen.
Twitter hat seinem hauseigenen Mac-Client erstmals seit Dezember 2013 ein Update verpasst. Version 3.1 steht seit Ende voriger Woche im Mac App Store zum Download bereit und bringt einige Verbesserungen.
Dazu gehört die Möglichkeit, endlich auch Tweets mit bis zu vier Fotos direkt anzuzeigen sowie auch aus der App heraus zu senden. In Direktnachrichten können nun Fotos erstmals privat geteilt werden. Hinzu kommen laut Twitter nicht näher ausgeführte "Leistungsverbesserungen und Bugfixes".
(Bild: Hersteller)
Nicht behoben wurden Nutzerberichten zufolge Probleme bei der Speichernutzung. Auch fehlt weiterhin die Möglichkeit, die aktuelle Position in der Timeline über einen App-Neustart hinaus beizubehalten. Dafür soll sich die Anwendung aber insgesamt etwas schneller "anfühlen", hieß es. Sie ist kostenlos und läuft ab OS X 10.7.
Störend an der langsamen Client-Pflege durch Twitter ist vor allem die Tatsache, dass der Konzern selbst versucht, Konkurrenz-Apps eher wenig Raum zu lassen. So beschränkt der Dienst künstlich die Anzahl sogenannter Tokens, die Drittanbieter in ihren Apps zum API-Zugriff verwenden dürfen. Aus diesem Grund verkauft etwa Tapbots seine Mac-Software Tweetbot erstaunlicherweise extra teuer, um nicht zu viele Tokens aufzubrauchen. (bsc)
