US-Radios zahlen Lizenzgebühren für Internet-Programme

Die US-amerikanische Musikindustrie, Interessenverbände und Rundfunkanstalten haben sich auf Lizenzgebühren für online ausgestrahltes Radioprogramm geeinigt.

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Lange schon schwelt der Streit, nun haben sich die US-amerikanische Musikindustrie, Interessenverbände und Rundfunkanstalten in den USA auf die Zahlung von Lizenzgebühren für online ausgestrahltes Radioprogramm geeinigt. Nun warten die Verhandlungspartner noch auf die Zustimmung des US Copyright Office. Über die Höhe der Abgaben wurde noch nichts bekannt gegeben.

Unterzeichnet haben die Vereinbarung unter anderem die Unternehmen CBS Broadcasting, Entercom Communications, Clear Channel Communications. Dazu kommen noch die Interessenverbände American Federation of Musicians (AFM), American Federation of Television and Radio Artists (AFTRA) sowie die Recording Industry Association of America (RIAA) und die Association for Independent Music (AFIM).

Die Vereinbarung betrifft nur die Radiostationen, die ihr Programm zusätzlich über das Internet anbieten. Sie müssen nun für die online übermittelten Songs zusätzliche Gebühren entrichten, was die Stationen bislang vermeiden wollten. Die so genannten Webcasters, die ihr Programm ausschließlich via Internet ausstrahlen, befinden sich derzeit in gesonderten Verhandlungen mit der Musikindustrie und dem US Copyright Office. (anw)