USB-C am iPhone: DisplayPort mit bis zu 4K und Lademöglichkeit für Zubehör

iPhones können künftig wie iPads einen DisplayPort-Video-Output liefern. Zudem ist erstmals Reverse-Charging möglich.

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iPhone 15 Pro mit USB-C-Kabel am Mac

iPhone 15 Pro mit USB-C-Kabel – hier Thunderbolt – am Mac.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Ben Schwan

Apples endlich im iPhone integrierte USB-C-Schnittstelle sorgt nicht nur dafür, dass man weniger Kabel und/oder Adapter mit sich herumschleppen muss. Auch der Funktionsumfang von iPhone 15, 15 Plus, 15 Pro und 15 Pro Max nimmt zu. Laut Apples technischer Daten für die Standard- und die Pro-Modelle ist nun nämlich ein DisplayPort-Output am iPhone möglich. Weiterhin unterstützt die USB-C-Buchse Reverse-Charging für Zubehörprodukte.

Sowohl die Standard- als auch die Pro-Varianten des iPhone 15 können 4K-HDR-Bilder als natives DisplayPort-Signal über den USB-C-Anschluss ausgeben. Dies ist sowohl als Mirroring des iPhone / als "Video out" nutzbar. Verfügt der Bildschirm nicht über USB-C-Inputs, muss man einen USB-C-Digital-AV-Adapter nutzen, der 79 Euro kostet.

Schon zuvor war es über Lightning möglich, ein iPhone an ein Display anzuschließen. Dazu war der Lightning-Digital-AV-Adapter mit HDMI oder sein VGA-Pendant notwendig. Maximal war hier eine 1080p-Auflösung drin. Die USB-C-Modelle erweitern nun den Funktionsumfang beziehungsweise erleichtern den Anschluss deutlich. Den vom iPad bekannten Extended-Display-Modus (erweiterter Bildschirm) unterstützt das iPhone aktuell nicht – ebenso gibt es natürlich auch kein Stage Manager. Ob sich das irgendwann ändert, weiß nur Apple.

Die neuen USB-C-iPhones beherrschen auch das sogenannte Reverse-Charging. Dabei dient die Buchse nicht nur zum Aufladen des Smartphones selbst, das Smartphone kann auch andere Geräte mit Strom versorgen. Besonders spannend ist dies für Zubehörgeräte wie die Apple Watch oder die AirPods. Damit wird möglich, schnell einmal nachzutanken, ohne dass man ein Netzteil benötigt.

Vom Mac ist die Funktion seit langem bekannt. Natürlich wird dadurch die Batterie belastet, außer das iPhone hängt gerade selbst an einem MagSafe-Ladegerät. Passende Kabel müssen natürlich vorhanden sein – etwa eine Ladepuck-Strippe für die Apple Watch oder ein USB-C-nach-USB-C-Kabel für die neuen AirPods Pro 2 mit USB-C. Auch iPhones mit Lightning müssten sich prinzipbedingt aufladen lassen, genauso wie ältere AirPods. Hier müsste dann ein USB-C-auf-Lightning-Kabel her, wie es vor dem iPhone 15 in jeder iPhone-Packung lag.

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(bsc)