Überstunden in China: Apple verbessert sich

Apple hat seine zweite Monatsstatistik zur Überstundensituation bei seinen Zulieferbetrieben veröffentlicht.

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Apple hat zum zweiten Mal eine Monatsstatistik zur Überstundensituation bei seinen chinesischen Auftragsproduzenten veröffentlicht. Laut dem Update auf der "Labor and Human Rights"-Website des Computerkonzerns sollen im März 2012 bei 500.000 Arbeitern insgesamt 95 Prozent den selbstgesetzten Standard von maximal 60 Stunden pro Woche eingehalten haben. Im Februar waren es dagegen nur 89 Prozent.

Tim Cook bei Foxconn.

(Bild: Apple)

Apple will sein wöchentliches Tracking der Arbeitszeit nun auf weitere Betriebe ausdehnen und insgesamt 800.000 Arbeitnehmer erfassen. Die aktuellen Standards des Konzerns mit einer Arbeitszeit von 60 Stunden und sechs Tagen pro Woche entsprechen der Gesetzeslage in Deutschland im Jahr 1900. In China wurde 1995 eigentlich eine 40-Stunden-Woche eingeführt, die allerdings umgangen werden darf. (bsc)