Uhrenmesse Baselworld: Apple Watch im Hinterkopf

Der weltweit wichtigste Treff für die Uhrenbranche ist am Donnerstag eröffnet worden. Apple ist nicht vor Ort, dürfte aber Gesprächsthema Nummer eins sein.

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Apple Watch in Berlin

(Bild: dpa, Kay Nietfeld)

Lesezeit: 2 Min.

Die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld – das weltweit wichtigste Spitzentreffen der Branche – ist am Donnerstag eröffnet worden. Gut vier Wochen vor dem geplanten Verkaufsstart der ersten Computeruhr von Apple steht die Messe ganz im Zeichen des Konkurrenzkampfes der verschiedenen Smartwatches. Wie in den vergangenen Jahren werden zur Baselworld (bis 26. März) rund 150 000 Besucher aus mehr als 40 Ländern erwartet.

"Wir erleben derzeit keine euphorische Zeit", sagte Sylvie Ritter, Direktorin der Baselworld. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank vor zwei Monaten, die Krise in der Ukraine und die sinkenden Verkäufe in China würden sich negativ auf die Umsätze der Schweizer Uhrenindustrie auswirken, sagte sie. Zudem würde die Lancierung der Apple Watch die Branche aufmischen und insbesondere Traditionsbetriebe treffen.

Apple selbst ist nicht auf der Messe präsent – der Konzern zeigt sich seit Jahren nur noch selten mit eigenen Ständen, ignoriert etwa auch den Mobile World Congress offiziell. Ein kleines Zeichen setzte das Unternehmen in Basel dann aber trotzdem: Im Apple Store in der Stadt (Freie Straße 47) wurden Plakate angebracht, die mehrere Apple-Watch-Modelle zeigen.

Interessant daran: Apple hat bislang nicht vor, seine Computeruhr zum Starttermin in anderen Ländern der Welt am 24. April auch in die Schweiz zu bringen – es gibt noch keine Ansage, wann die Apple Watch auch ins Alpenland kommt. Entsprechend ist die Werbung in Basel etwas verfrüht. (mit Material der dpa) / (bsc)