Upgrade-Wirrwarr um Casios PDA Cassiopeia

Besitzer des Casio Cassiopeia E-105G wehren sich gegen zu hohe Kosten für ein Upgrade, das in Wirklichkeit ein Austauschgerät ist.

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Von
  • Volker Zota

Casio bietet nach eigenen Angaben als einer der wenigen Hersteller eine Upgrade-Möglichkeit auf das kürzlich erschienene Windows CE 3.0 für seinen elektronischen Organizer Cassiopeia E-105(G) an. Allerdings entpuppte sich das versprochene Upgrade-Kit als Austauschgerät, obwohl auf der Casio-Website von der Möglichkeit, die "Betriebssystem-Version durch Upgrade-Kit" zu aktualisieren, gesprochen wird. Hinzu kommt, dass der hohe Upgrade-Preis von 499 Mark, immerhin mehr als ein Drittel des Neupreises, bei den Besitzern auf Protest stößt. Mittlerweile bilden sich Interessensgemeinschaften, die versuchen, Casio gemeinsam zu einer Reaktion zu bewegen.

Auf Nachfrage von c't sagte Michael Langbehn von Casio Personal Information Systems: "Wir arbeiten unter Hochdruck an eíner Lösung, sie muss allerdings mit der Firmenzentrale in Tokio abgestimmt werden". Langbehn geht davon aus, dass innerhalb der nächsten zwei Wochen ein Weg gefunden werde. Doch Casio erwähnte lediglich eine Preisminderung für das so genannte Upgrade – sprich Austauschgerät.

Casio hat allerdings ein Upgrade-Kit, das diesen Namen verdient – vertreibt dieses jedoch bislang nur in den USA. Es wird in Deutschland aber wohl nicht auf den Markt kommen – ein Grund dafür könnte nach diversen Gerüchten sein, dass nicht in allen Modellen des Cassiopeia E-105 identische NEC Vr4121-Prozessoren ihre Arbeit verrichten. Somit könnte Casio nicht gewährleisten, dass das Upgrade-Modul fehlerfrei funktioniert. (vza)