VW: Passat-Produktion in den USA endet
In gut einem Jahr soll der letzte Passat in Chattanooga vom Band laufen. Grund: Die Nachfrage ließ zuletzt stark nach.
Viele Jahre war VW mit dem Passat auf dem US-Markt erfolgreich. Doch die Nachfrage war zuletzt eher mäßig.
(Bild: VW)
- dpa
Volkswagen will die Produktion des Passat in den USA einstellen. Nach dem Modelljahrgang 2022 sollen im Werk Chattanooga im Bundesstaat Tennessee keine weiteren Passats mehr vom Band rollen, kündigte das Unternehmen an. Die Produktion dürfte damit in gut einem Jahr auslaufen. VW begründete die Entscheidung mit dem Strategiewandel hin zu Elektroautos, für den der Standort umgerüstet werden solle.
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Tendenz zu größeren Modellen
Neben dem Jetta zählte der seit Jahrzehnten in speziellen US-Versionen gefertigte Passat lange zu den wichtigsten Modellen von VW in Amerika. Doch mittlerweile ist die Bedeutung stark gesunken. Im zweiten Quartal 2021 wurden lediglich rund 6800 Stück ausgeliefert. VW reagiert mit den Modellen Atlas und Tiguan (Test) schon seit längerem auf die Vorliebe der US-Kunden für größere und schwergewichtigere Autos.
(mfz)