VW stellt den Santana Nummer zwei vor

Der VW Santana ist in China seit 29 Jahren auf dem Markt und nach wie vor beliebt. Nun stellt VW die zweite Generation vor, die mehr Sicherheit und Komfort bieten soll

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Nach 29 Jahren Bauzeit kommt die zweite Generation des VW Santana auf den Markt.
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Wolfsburg, 30. Oktober 2012 – In Deutschland konnte der VW Santana nur wenige Autofahrer zu einem Kauf bewegen – daran änderte auch seine Umbenennung in „Passat Stufenheck“ im Jahr 1985 wenig. Die Kunden griffen lieber zum Fließheck oder gleich zum Kombi Variant. Ganz anders die Situation in China: Dort ist der Santana bis heute überaus erfolgreich. Doch auch im Reich der Mitte wird der Konkurrenzdruck höher, sodass VW sich nach 29 Jahren entschlossen hat, dem chinesischen Markt ein vollkommen neues Modell zu gönnen.

Der bisherige Santana ist in China vor allem als Taxi sehr beliebt. Sein Nachfolger soll an diese Erfolge natürlich anknüpfen. Sein Radstand von 2,6 m dürfte für ordentliche Platzverhältnisse sorgen. Der Kofferraum fasst 480 Liter. Beim Vorgänger gab es lediglich in der teuersten Version einen Fahrerairbag, die anderen Passagiere blieben gänzlich ungeschützt. Hier musste VW aufrüsten, denn auch in China ist das Thema passive Sicherheit den Kunden nicht mehr vollkommen egal. So sind ABS, Front-, Seiten- und Kopfairbags und das elektronische Stabilisierungsprogramm ESC lieferbar. Ob das in jeder Version zur Serienausstattung gehören wird, steht noch nicht fest. Der Santana ist in China in den Versionen Trendline, Comfortline und Highline zu haben.

VW stellt den Santana Nummer zwei vor (16 Bilder)

Nach 29 Jahren Bauzeit kommt die zweite Generation des VW Santana auf den Markt.

Die Motorenpalette unterscheidet sich grundlegend von jender der europäischen Modelle. Anders als im aktuellen VW Passat, den es bis auf den V6 nur mit aufgeladenen Motoren gibt, arbeiten im zweiten Santana ausschließlich Saugmotoren. Die werden mit 90 und mit 110 PS angeboten, der Verbrauch wird mit 5,9 bzw. 6,0 l/100 km angeben. Damit liegt er gleichauf mit dem Passat 1.4 TSI BlueMotion Technology, der mit seinen 122 PS und 200 Nm allerdings kraftvoller antritt. VW setzt im Santana auf einfach aufgebaute Motoren. Die Gründe dürften zum einen in geringeren Entwicklungs- und Produktionskosten liegen. Ein anderer, keineswegs zu unterschätzender Punkt wird wohl sein, dass auch dieser Santana ohne modernste Werkstattausrüstung zu warten und zu reparieren sein muss. (mfz)