Videokonferenzen absichern: Neue Security-Funktionen für BlueJeans

Einmalkennwörter für Meetings, Warteräume und eine Verschlüsselung aller Inhalte – BlueJeans erweitert seine Videokonferenzen um viele Sicherheitsfunktionen.

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Videokonferenzen absichern: Neue Security-Funktionen für BlueJeans

(Bild: Blue Jeans Network, Inc.)

Lesezeit: 2 Min.

Fünf neue Sicherheitsfunktionen fügt BlueJeans seiner Cloud-Applikation für Videokonferenzen hinzu. Zum einen lassen sich Gespräche mit einem Einmalkennwort versehen, das eingeladene Teilnehmer per E-Mail oder über ihr Konto bei dem Anbieter erhalten. Dies funktioniert ebenfalls für Gäste – handelt es sich jedoch um eine rein unternehmensinterne Besprechung, lässt sie sich außerdem auf eine spezifische Gruppe wie eine Abteilung der Firma beschränken.

Außerdem erhält jede Konferenz einen Warteraum. Aus ihm kann der Moderator Nutzer zulassen oder ablehnen. Sind alle gewünschten Teilnehmer anwesend, lässt sich ein Gespräch mit einem Klick sperren – ab sofort können keine Personen mehr hinzustoßen. Der Organisator kann darüber hinaus festlegen, wer seinen Bildschirm teilen kann. Neu ist ebenfalls die In-Transit-Verschlüsselung aller Inhalte mit dem AES-256-Standard.

Neben diesen Sicherheitsfunktionen hat BlueJeans ebenfalls die Besprechungen selbst erweitert: Nutzer können auf Reaktionen – zum Beispiel Melden, Klatschen oder Zustimmung – zurückgreifen. Auch lässt sich die Konferenz als fest schwebendes Fenster über einer anderen aktiven Anwendung platzieren.

Des Weiteren bietet die Software nun nativ virtuelle Hintergründe oder kann die Umgebung des Nutzers unkenntlich machen. Nutzer können eigene Bilder hochladen oder auf eine Auswahl von Shutterstock zurückgreifen. Als Erweiterung kommt außerdem die Smart Meetings Transcription hinzu, mit ihr sollen Mitarbeiter nach einer Besprechung schneller nachträglich ins Protokoll hinzugefügte Inhalte auffinden können.

Details zu den neuen Funktionen finden sich auf bluejeans.com. BlueJeans offeriert seit 2009 Videokonferenzen aus der Cloud. Seit Mai 2020 gehört der kalifornische Anbieter zum US-amerikanischen Telekommunikationskonzern Verizon.

(fo)