Vision Pro: Apple berichtet von positivem Entwickler-Feedback
Im Rahmen von "Dev Labs" zeigt Apple Entwicklern, was das Headset des Konzerns kann. Doch wie kommt das an? Laut Apple: gut.
Apples erste neue Hardware-Kategorie seit der Apple Watch im Jahr 2015 will an Mann und Frau gebracht werden. Das läuft aktuell noch direkt über Entwickler: Das sind die einzigen, die sich die Vision Pro derzeit näher ansehen dürfen. Im Rahmen sogenannter Developer Labs führt Apple an einzelnen Orten auf der Welt das Mixed-Reality-Headset vor und hilft beim Anpassen oder Neuentwickeln von Apps. Wie das bei Developern ankommt, beschreibt der Konzern nun in einem Blog-Eintrag auf seiner Website.
Hörbar nach Luft schnappen
Demnach ist das Feedback gut bis hervorragend. Er habe sich "wie ein Teil der App gefühlt", lässt sich etwa der Chef von Flexibits, bekannt durch die Kalender-App Fantastical, zitieren. "Es war so, als hätte ich Fantastical zum allerersten Mal gesehen." Widgetsmith-Entwickler David Smith wird mit Worten zitiert, wie ihn das Headset beeindruckt hat: "Wenn Sie das erste Mal sehen, dass Ihre eigene App wirklich läuft, werden Sie hörbar nach Luft schnappen." Das Arbeiten im Simulator sei anders.
Immerhin bietet Apple mittlerweile an, sich eine Vision Pro auszuleihen. Smith will so bald wie möglich mit der Arbeit auf dem Gerät beginnen, um "die volle Erfahrung" nutzen zu können und seine App zu optimieren. Slack-Design-Technologist Chris Delbuck meint, er habe zunächst die iPadOS-Version von Slack ausprobieren wollen. Nun denke er über 3D-Angebote und passende Visuals nach. "Ohne das Gerät in der Hand zu haben, wäre ich dazu nicht in der Lage gewesen."
Developer Labs noch eine exklusive Angelegenheit
Momentan bietet Apple seine Developer Labs nur in sechs Städten weltweit an: München, London, Cupertino, Tokio, Shanghai und Singapur. Sie dauern jeweils einen Tag. Man soll möglichst eine App-Idee dabei haben, am besten im Quellcode, um das Produkt direkt ausprobieren zu können. Apple-Experten stehen bereit, um Fragen zu beantworten. Berichten zufolge soll es anfangs recht leicht gewesen sein, Termine zu bekommen – es gab Kritik, dass die Ortsauswahl so klein ist.
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Mitgliedschaft in Apples Entwicklerprogramm. Vorhandene Apps müssen unter iOS oder iPadOS laufen, alternativ kann man auch eine native visionOS-Anwendung in Entwicklung haben. Reisekosten und/oder Hotel tragen die Entwickler selbst. Eine Anmeldung ist hier möglich. Die Vision Pro erscheint im kommenden Frühjahr zunächst in den USA.
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(bsc)