Vision Pro: Erste deutsche Kunden holen sich Headset ab – neue Verkaufsprognosen

Fünf Monate nach dem Start des Headsets in den USA ist nun Europa dran. Auch das Zubehör für die Vision Pro ist erhältlich. Doch wie verkauft sich das Gerät?

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Vision-Pro-Verkaufsgespräch im Apple Store

Beratungsgespräch zur Vision Pro.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat am Freitagmorgen mit dem Verkauf seines Headsets Vision Pro in Deutschland begonnen. Das Headset lässt sich samt Zubehör sowohl online bestellen als auch in einem der Ladengeschäfte des Konzerns abholen. Die Preise liegen bei 3999, 4249 und 4499 Euro, mit 256 und 512 GByte respektive 1 TByte Speicherkapazität. Apple hat zudem damit begonnen, in Deutschland Demonstrationen mit der Vision Pro anzubieten. Diese Vorführ-Sessions müssen vorab gebucht werden und dauern rund 20 bis 30 Minuten. Auch Käufer erhalten auf Wunsch eine Einführung.

Zudem bebginnt Apple am Freitag mit dem Verkauf der Vision Pro auch in Frankreich und Großbritannien. Die Schweiz und Österreich werden noch nicht bedacht. Daneben startet heute der Absatz in Kanada und Australien. Zuvor waren am 28. Juni Japan, Singapur, Festlandchina und Hongkong hinzugekommen. In den USA startete die Vision Pro am 2. Februar. Das Headset, das Apple einen "räumlichen Computer" (Spatial Computer) nennt, kommt mit zwei 4K-Mikro-OLED-Screens, Augentracking und Fingerbedienung. Ein Steuergerät wie von anderen Headsets bekannt ist nicht notwendig.

In der Verpackung liegen ein externer Akku samt Ladekabel, ein Netzteil samt USB-C-Strippe sowie zwei Kopfbänder, das Solo Loop aus einem Textilmaterial und das Dual Loop mit Klettverschluss, das ein Zusatzband über den Kopf beinhaltet. Der Tragekomfort wird von Nutzern beider Bänder unterschiedlich bewertet, man sollte unbedingt testen, welches besser passt. Das Headset ist mit 600 Gramm vergleichsweise schwer. Eitere Details und unsere Erfahrungen der ersten Monate mit der Vision Pro lesen Sie in einem eigenen Artikel, außerdem finden Sie hier einen aktualisierten Test des Geräts.

Unterdessen gibt es neue Spekulationen über die Verkaufszahlen der Vision Pro. Zunächst hieß es, Apples Lieferanten seien nur in der Lage, maximal 500.000 Einheiten im Jahr zu liefern. Nun heißt es in einem neuen Bloomberg-Bericht, das Marktforschungsunternehmen IDC rechne nicht mehr damit, dass Apple die Schwelle von 500.000 Einheiten überschreitet.

IDC geht von Verkaufsrückgängen aus. Apple sei es noch nicht gelungen, 100.000 Stück pro Quartal zu verkaufen, zudem sei das Geschäft im aktuellen Quartal angeblich um 75 Prozent zurückgegangen. Der Konzern soll derzeit an einem kostengünstigeren Modell arbeiten, das nur noch halb so viel kostet.

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(bsc)