Vision Pro: Mehr Infos zu Hardware-Varianten

Standardmäßig kommt Apples Mixed-Reality-Headset nur mit 256 GByte Flash-Speicher. Allerdings könnte es mehrere Versionen geben, wie Leaks aus Xcode zeigen.

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Vision Pro – Blick auf das Innere

Vision Pro – Blick auf das Innere.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Nach wie vor ist unklar, ob es die am 2. Februar in den USA erscheinende Apple Vision Pro in mehreren Modellvarianten geben wird. Angekündigt ist bislang nur ein Modell mit 256 GByte Flash-Speicher zum Preis von 3499 US-Dollar plus Umsatzsteuer. Allerdings sieht einiges danach aus, dass dies nur die Einsteigervariante sein könnte. Das zeigen Code-Leaks in der finalen Version der Entwicklungsumgebung Xcode 15.2, die Apple in dieser Woche freigegeben hatte. Die Infos enthalten auch Aussagen über die RAM-Ausstattung der Vision Pro.

Diese liegt wohl bei 16 GByte in Form von Unified Memory, auf das sowohl die CPU- als auch GPU-Kerne des verbauten – und leider veralteten – M2-SoC zugreifen können. Wie MacRumors in Xcode beiliegenden Dateien feststellte, bestätigen sich somit Informationen aus dem vergangenen Sommer, die diese RAM-Ausstattung vorhergesagt hatten. Zum Vergleich: Im aktuellen iPhone 15 Pro und Pro Max sind 8 GByte verbaut. Apple hatte auch diese RAM-Menge in seinen Developer Kits verbaut, die ebenfalls seit Sommer verteilt wurden.

Weiterhin spekuliert MacRumors, dass es auch Modelle der Vision Pro mit mindestens 1 TByte Flash-Speicher geben wird. Apple hatte in seiner Pressemitteilung zum Verkaufsstart mitgeteilt, dass die Vision Pro bei 3499 Dollar "beginnt". Damit könnte das Unternehmen noch weitere Varianten – beispielsweise mit 512 GByte und 1 TByte – für mehr Geld verkaufen. Der Konzern nutzt die Speichergrößen schon seit Jahren sehr erfolgreich zu Margenoptimierung, egal ob bei iPhone, iPad oder Mac.

Mit konkreten Ansagen zu den verschiedenen Modellvarianten ist kurz vor dem Verkaufsstart am 2. Februar – oder gar erst an diesem Datum – zu rechnen. Apple verkauft die Vision Pro nur über seine Ladengeschäfte sowie online, wobei Interessenten am besten in einem Apple Store vorbeisehen, um die korrekten Größen des Light Seal und der Bänder zu ermitteln. Außerdem wird man dort Hilfe in Sachen Zusatzgläser erhalten, um das Headset an die Sehstärke anzupassen.

Das Zubehörangebot der Vision Pro ist für Apple-Verhältnisse reichhaltig. So werden zwei Kissen für das Light Seal, eine Hülle für den Vorderbereich (EyeSight-Display), ein Putztuch, zwei verschiedene Kopfbänder sowie Akku, USB-C-Kabel und Netzteil mitgeliefert. Sollte es die Vision Pro wirklich mit 1 TByte geben, dürfte der Preis wohl auf 4000 Dollar ansteigen – mindestens und ohne Umsatzsteuer.

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(bsc)