Visual Studio Code kommt für Apples ARM-Macs

Microsoft hat seinen quelloffenen Developer-Editor nun für ARM-Macs angepasst. Das Update verspricht Leistungsgewinne.

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(Bild: Microsoft)

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Microsoft hat eine weitere Anwendung fit für Apples neue ARM-Macs gemacht. Die neue Version des Editors für Programmierer Visual Studio Code (VSC) läuft nativ auf Mac mini M1, MacBook Air M1 und MacBook Pro M1. Eine Emulation über Apples Intel-Code-Übersetzungsschicht Rosetta 2 ist ab Version 1.54 von VSC, die bereits zum Download bereitsteht, nicht mehr notwendig.

Visual Studio Code ist eine kostenlose Open-Source-Anwendung und integriert Git, Debugging und eine Auswahl an Extensions. Sie ist neben der Mac-Version auch in drei Varianten für Windows (User, System, ARM) sowie für Linux (inklusive ARM) erhältlich. Die Apple-SIlicon-Variante soll performanter sein und den Akku stärker schonen. Microsoft hatte zuvor einen Insider-Build testen lassen, um Bugs frühzeitig zu erkennen.

Der Konzern hostet für macOS insgesamt drei Versionen – eine Universal-Variante, die Builds für Intel- und ARM-Macs enthält, sowie jeweils eine Intel- und eine ARM-Variante – so lässt sich gegebenenfalls auch noch etwas Speicherplatz sparen. Visual Studio Code läuft grundsätzlich ab macOS 10.10.

Microsoft hatte zuvor seine Office-Anwendungen wie Word, Excel und PowerPoint in nativen Versionen für die Apple-Silicon-Maschinen veröffentlicht. Aktuell noch nicht nativ sind allerdings die Kommunikations-App Skype sowie das in vielen Unternehmen in der Corona-Krise populär gewordene Kollaborationswerkzeug Teams. Die Apps laufen jedoch via Rosetta 2.

Grundsätzlich läuft der Umstieg von Intel auf ARM für viele Nutzer weitgehend störungsfrei – zahlreiche bekannte Apps sind bereits angepasst, andere laufen über die Übersetzungsschicht. Es gibt allerdings hier und da noch Bugs und Probleme. Zudem stehen bei manchen Programmen nicht alle Funktionen auf ARM-Maschinen zur Verfügung. So fehlt etwa dem gerade erschienenen Photoshop für Apple Silicon Features aus der Intel-Variante. Dabei gilt stets: Je mehr Entwickler Apples hauseigene Developer-Werkzeuge verwenden, desto einfacher ist der Umstieg.

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(bsc)