Vodafone erweitert Zuhause-Option auf Laufzeitverträge

Ab 24. Oktober kann die Option zu Handy-Postpaid-Verträgen hinzugebucht und mit einer einzigen SIM-Karte genutzt werden. Der Aufpreis beträgt vertragsabhängig 20 oder 25 Euro und bietet 1000 Inklusivminuten sowie eine Festnetzrufnummer.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Schrittweise erweitert Vodafone D2 sein Zuhause-Angebot. Ab dem 24. Oktober will der Düsseldorfer Netzbetreiber eine Variante anbieten, die die Zuhause-Option mit einem Vodafone-Laufzeitvertrag verbindet. Dann können sämtliche Telefonate mit demselben Handy geführt werden, ohne dass die SIM-Karte ausgetauscht werden muss. Für einen monatlichen Aufpreis erhalten die Nutzer ein Paket von 1000 Minuten für Verbindungen zu gewöhnlichen Festnetznummern in Deutschland, wenn sie die Telefonate aus ihrem Zuhause-Bereich führen. Dieser wird anhand der Rechnungsadresse festgelegt.

Nach Auskunft von Vodafone hat dieser Bereich einen Radius von bis zu zwei Kilometern. In Verbindung mit dem Laufzeitvertrag Vodafone 50, der 15 Euro im Monat kostet, beträgt der Aufpreis für die neue Zuhause-Option 20 Euro monatlich; bei anderen Tarifen kostet die Option 25 Euro im Monat. Die Mindestlaufzeit der Zuhause-Option beträgt drei Monate, hinzu kommt ein einmaliger Anschlusspreis von 25 Euro. Mit der neuen Option sind die Kunden unter einer Festnetznummer erreichbar, wenn sie sich im Zuhause-Bereich aufhalten -- die Vorwahl entspricht der des Orts der Rechnunganschrift.

Nach Angaben von Vodafone wird beim neuen Angebot automatisch unterschieden, ob sich der Kunde innerhalb oder außerhalb des Zuhause-Bereiches befindet. Auf einer gemeinsamen Rechnung werden alle Posten separat ausgewiesen, so dass die Kunden nachvollziehen können, ob ein Telefonat zu Lasten des Zuhause-Zeitguthabens oder als herkömmliches Mobilfunktelefonat von unterwegs berechnet wurde. Dieses Verfahren ähnelt damit dem etablierten Genion-Angebot von O2 Germany. Genion ist jedoch nur in den Regionen erhältlich, in denen O2 über eigene Netzinfrastruktur verfügt.

Ursprünglich war für das von Vodafone im Dezember 2004 als Testangebot gestartete Telefonieren in einem festgelegten "Zuhause-Bereich" eine separate SIM-Karte erforderlich. Seit Juni können diese Zuhause-Kunden eine zusätzliche Festnetznummer erhalten. Zuvor wurden Anrufe bei einem Zuhause-Nutzer wie Verbindungen in Mobilfunknetze berechnet. (ssu)