Vorsicht, Kunde! – der c’t-Podcast: Teurer Strom nach Anbieterwechsel

Läuft der Stromanbieterwechsel schief, landet man automatisch in einem deutlich teureren Tarif. Wie man sich gegen Mehrkosten wehrt, besprechen wir im Podcast

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Stilisiertes Blatt mit Stempel "Vorsicht Kunde!"

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Wer zu lange beim selben Stromanbieter bleibt, zahlt nicht selten überhöhte Preise. Deshalb empfehlen Experten, den Stromlieferanten mitunter zu wechseln. Blöd nur, wenn dabei etwas schiefläuft, denn dann landet man automatisch in einem deutlich teureren Tarif. Was in solch einem Fall zu tun ist und vor allem, was den Kunden dann zusteht, besprechen wir im Podcast.

Grundlage ist der Fall von Axel K., der zum Ablauf seines bestehenden Vertrags den Energielieferanten wechseln möchte. Der neue Anbieter zahlt ihm eine beachtliche Wechselprämie, und die Kilowattstunde Strom wird für K. günstiger als vorher. Theoretisch jedenfalls, denn der Anbieter versemmelt die korrekte Anmeldung, weshalb Axel K. beim sogenannten Grundversorger landet. Bei dem gibt es keine Prämien und der Strom ist deutlich teurer.

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Im Podcast diskutieren Ulrike Kuhlmann und Urs Mansmann aus der c’t-Redaktion mit Rechtsanwalt Niklas Mühleis, was man bei einem Anbieterwechsel beachten sollte, wie man gute Angebote findet und wer bei so einem Wechsel welche Aufgaben hat.

Die Rolle des Grundversorgers ist es, auch bei denjenigen Kunden die Energieversorgung sicherzustellen, die keinen Vertrag haben, erklärt Rechtsanwalt Mühleis. Das sind etwa säumige Kunden, die aus ihrem alten Vertrag herausgeflogen sind. Oder eben, wenn beim Vertragswechsel etwas schiefläuft.

Alle Energiebezieher in Deutschland ohne Vertrag fallen automatisch in diese – deutlich teurere - Grundversorgung. Dabei ist der Grundversorger in einem Gebiet immer das Energieversorgungsunternehmen, das die meisten Haushaltskunden beliefert. Also sozusagen der größte Fisch im Teich.

Richtig günstige Altverträge für Strom gibt es nach Einschätzung von Urs Mansmann nicht, da die Stromanbieter steigende Kosten stets auf ihre vorhandenen Kunden umlegen. Deshalb lohnt sich hin und wieder ein Wechsel. Für die Suche nach einem besseren Tarif empfiehlt er Vergleichsportale.

Im Podcast klären wir, ob ein Stromanbieter den Wechselwunsch ablehnen kann, wann ein Vertrag zustande kommt, und warum sich Vergleichsportale lohnen, obwohl sie keine neutrale Instanz sind. Falls der Vertragspartner seinen Pflichten nicht nachgekommen ist, steht Betroffenen übrigens wie im Fall von Axel K. ein Schadensersatz zu – auch wenn Unternehmen diese rechtliche Pflicht gern als besonderes Entgegenkommen bezeichnen.

Hier können Sie den c’t-Artikel zu dem im aktuellen Podcast behandelten Streitfall nachlesen:

Blackout: Stadtwerke München versemmeln Stromanbieterwechsel

Sämtliche Episoden unseres Verbraucherschutz-Podcasts sowie die darin behandelten Fälle finden Sie unter ct.de/Vorsicht-Kunde. Wir freuen uns über Anregungen, Lob und Kritik zum c’t-Podcast "Vorsicht, Kunde!" in den Kommentaren. Haben Sie schon einmal schlechte Erfahrungen am Black Friday gemacht?

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