Vorstellung Smart #5: Großes E-SUV mit 800-Volt-Plattform​

Mit der ursprünglichen Idee hinter der Marke Smart haben die aktuellen Modelle, die inzwischen aus China kommen, nichts mehr zu tun. Statt eines ganz besonders kleinen Fahrzeugs bietet Smart mit #1 und #3 zwei ähnlich konzipierte Elektroautos an, die mit rund 4,3 m Länge dort angesiedelt sind, wo viele Käufer ein Auto suchen. Mit dem jetzt erstmals als Serienauto gezeigten #5 begibt sich die Marke in nochmals höhere Sphären – und das nicht nur, was die Größe anbelangt.

Mit einer Breite von 1,92 m und einer Länge von 4,71 m ist der #5 etwa so lang wie ein Tesla Model Y oder ein Mercedes EQB. Ein Radstand von 2,9 m sollte im Innenraum fürstliche Platzverhältnisse ermöglichen. Der Kofferraum soll bis zu 1530 Liter fassen. Das Armaturenbrett unterscheidet sich deutlich von den kleineren Modellen. Drei Displays reichen fast über die gesamte Breite, die beiden rechten messen jeweils 13 Zoll in der Diagonale. Das optionale Soundsystem von Sennheiser bringt eine Verstärkerleistung von 2 kW mit. Zu wünschen ist den Kunden, dass Smart bei der Software einen großen Schritt macht, denn das war im #1, den wir in der Redaktion hatten, wahrlich keine überzeugende Vorstellung.

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Vier Antriebe, zwei Batterien

Beim Antrieb setzt sich der #5 von den kürzeren Smart-Modellen deutlich ab. Er nutzt ebenfalls eine Plattform von Geely, die allerdings hier mit einer Spannungsebene von 800 Volt arbeitet. Das verspricht zumindest potenziell erheblich höhere Ladeleistungen. Noch hält sich Smart mit technischen Daten sehr zurück, ein paar Details sind aber schon durchgesickert. Zwei Batterien sind vorgesehen. Das Basismodell bekommt eine Lithium-Eisenphosphat-Zellchemie (LFP), deren Energiegehalt noch geheim ist. Die mit 100 kWh größere Batterie setzte auf einen Materialmix aus Nickel, Mangan und Kobalt. Mit diesem Speicher soll im WLTP eine Reichweite von bis zu 549 km möglich sein. Vier Antriebe sind laut Auto, Motor und Sport geplant:

Start und Preis ungewiss

Noch gibt es keine Informationen zu den Preisen. Wir rechnen damit, dass das Basismodell weniger als 50.000 Euro kosten wird. Der Start des Verkaufs in Europa soll im kommenden Jahr erfolgen – wann genau, steht noch nicht fest.

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Smart #5 (5 Bilder)

(mfz)